Bundesliga heute

HSV-Boss Kuntz hat Erklärung für Tor-Krise parat!

Autor: Markus Schneider 16.09.2025 9:42 Uhr

HSV News beim Fußball heute: In der 2. Bundesliga war die Offensive des Hamburger SV eine unaufhaltsame Macht, nun ist sie in der deutschen Beletage ein laues Lüftchen. Nach drei Spieltagen ohne eigenen Treffer und ohne eine einzige Großchance herrscht an der Elbe Alarmstimmung. Die Gründe für den Absturz sind vielschichtig und reichen von personellen Aderlässen bis zu einem großen Verletzungspech.

HSV in der Bundesliga: Vom Tor-Rausch zur Harmlosigkeit

Der Kontrast zur Vorsaison könnte kaum größer sein. Während die Hamburger in der Aufstiegssaison mit 78 Toren die Liga in Grund und Boden schossen, ist die einstige Tormaschine nun komplett verstummt. Allein das damalige Stürmer-Trio um Davie Selke, Ransford Königsdörffer und Robert Glatzel erzielte 46 Treffer.

In der Bundesliga ist von dieser Durchschlagskraft nichts mehr zu sehen. Nach drei Partien steht eine erschreckende Null auf der Habenseite – einzig Borussia Mönchengladbach ist genauso harmlos. Laut Datenanalysten erspielte sich das Team von Trainer Merlin Polzin dabei nicht eine einzige hochkarätige Torchance.

Kuntz‘ Erklärung und das große Verletzungspech

Sportvorstand Stefan Kuntz versucht, die aufkeimende Unruhe zu dämpfen und wirbt um Geduld. „Die Automatismen in der Defensive kann man schneller lernen und zusammen umsetzen. Offensiv brauchen wir noch etwas Zeit“, erklärte er gegenüber der Bild. Er begründet die Ladehemmung vor allem mit dem Verletzungspech in der Vorbereitung und den späten Transfers.

Besonders schmerzlich wiegen die Ausfälle der beiden Offensiv-Stützen Yussuf Poulsen und Jean-Luc Dompé. Die beiden kamen verletzungsbedingt bisher nur auf Kurzeinsätze und fehlten in München komplett. „Dort, wo wir offensiv untereinander ein gutes Verständnis haben, wie beispielsweise auf der linken Seite, stand uns mit Dompé ein erfahrener Spieler aktuell nicht voll zur Verfügung“, so Kuntz.

Hoffnungsschimmer vor Heidenheim? Der Plan mit den Rückkehrern

Vor dem immens wichtigen Heimspiel gegen Heidenheim gibt es zumindest teilweise Entwarnung. Wie die MOPO berichtet, hat Jean-Luc Dompé die besten Chancen auf eine Rückkehr. Er soll nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen und wäre ein klarer Kandidat für die Startelf.

Bei Kapitän Yussuf Poulsen hingegen wollen die Verantwortlichen kein Risiko eingehen. Wegen seiner muskulären Probleme wird seine Belastung extrem vorsichtig gesteuert, weshalb das Heidenheim-Spiel wohl zu früh kommt. Ungewiss ist auch der Einsatz von Verteidiger Jordan Torunarigha, der weiterhin über Achillessehnenprobleme klagt.

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