1. FC Köln: Rückholaktion nach schwerer Hübers-Verletzung?
1. FC Köln News beim Fußball heute: Der Schock beim 1. FC Köln sitzt tief. Nicht nur die bittere 0:1-Niederlage in der Nachspielzeit bei Borussia Dortmund schmerzt, sondern vor allem der schwere Ausfall von Timo Hübers. Der Innenverteidiger zog sich in der Schlussphase eine schwere Knieverletzung zu und wird monatelang fehlen. Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, zwingt der personelle Engpass die FC-Verantwortlichen nun offenbar zum Handeln auf dem Transfermarkt – oder bei den eigenen Leihspielern.
Hübers-Schock beim 1. FC Köln: Diagnose trifft den Effzeh hart
Die Bilder aus der 82. Minute im Dortmunder Stadion ließen bereits Böses erahnen. Hübers verdrehte sich das rechte Knie auf brutale Weise und musste unter großen Schmerzen vom Platz getragen werden. Trainer Lukas Kwasniok beschrieb die emotionale Verfassung des Spielers als „miserabel“, er habe geweint. Am Sonntag folgte nach einer MRT-Untersuchung die bittere Gewissheit: eine schwere Knieverletzung. Sportdirektor Thomas Kessler bestätigte in einer Vereinsmitteilung: „Die Diagnose trifft uns alle hart, vor allem ihn selbst.“
Der 29-Jährige wird bereits am Montag operiert. Laut Informationen des Kölner Stadtanzeiger könnte der Eingriff komplizierter ausfallen, da offenbar mehrere Schädigungen im Knie befürchtet werden. Eine monatelange Pause, vielleicht sogar das Saisonaus, droht dem Abwehrchef. Es ist ein besonders bitterer Rückschlag für Hübers, der in seiner Karriere bereits zwei Kreuzbandrisse (2016 und 2018) überwinden musste. Sein Vertrag bei den Geißböcken läuft noch bis 2026.
Notlage in Köln: Kehren jetzt Pauli oder Bakatukanda zurück?
Für den FC stellt der Ausfall eine sportliche Katastrophe dar. Hübers war als Stammspieler absolut gesetzt. Da mit Luca Kilian ein weiterer Innenverteidiger nach seinem dritten Kreuzbandriss langfristig fehlt und Neuzugang Rav van den Berg nach einer Schulter-OP gerade erst zurückkehrt, wird die Personaldecke im Abwehrzentrum extrem dünn. Eric Martel dürfte daher wohl weiterhin in der Dreierkette aushelfen müssen.
Die sportliche Leitung prüft daher nun angeblich intensiv Alternativen. Wie der Kölner Stadtanzeiger meldet, rücken dabei zwei Eigengewächse in den Fokus, die aktuell verliehen sind. Julian Pauli (an Dynamo Dresden) und Elias Bakatukanda (an Blau-Weiß Linz), beide 20 Jahre alt, sind die heißesten Kandidaten. Ein Vorteil spräche für Pauli: Er kennt den Verein und sammelte bereits 20 Einsätze für die Profis, wohingegen Bakatukanda erst auf 34 Minuten kommt.
1. FC Köln News: Gespräche mit Leihklubs nötig
Ein Schnellschuss wird die Rückholaktion aber nicht. Die Hürden sind hoch, denn die Leihvereine – Dresden im Fall von Pauli, Linz bei Bakatukanda – müssten einem Abbruch des Leihgeschäfts zustimmen. Dies ist meist mit einer finanziellen Entschädigung verbunden. Dass die Überlegungen konkret sind, bestätigt der Express. Demnach prüfen die Kölner Verantwortlichen bereits intensiv die vertraglichen Möglichkeiten für eine Rückkehr.
Wie sehr Hübers fehlt, zeigte sich bereits in Dortmund. Da das Wechselkontingent erschöpft war, musste der FC die letzten 15 Minuten inklusive Nachspielzeit in Unterzahl überstehen. Dem Dauerdruck des BVB hielten die Kölner lange leidenschaftlich stand, kassierten aber in der siebten Minute der Nachspielzeit durch Maximilian Beier doch noch den K.o.-Treffer. „Es gibt Tage im Leben, die würde man ganz gerne streichen“, fasste ein bedienter Lukas Kwasniok die bittere Niederlage auf der Pressekonferenz nach dem Spiel treffend zusammen.
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