Frankfurt/Main (dpa) – Bundesliga-News beim Fußball heute: Eintracht Frankfurt kann den Schwung aus der Königsklasse nicht mitnehmen. Eine Aufholjagd reicht in der Bundesliga heute nicht für einen Punkt. Beim Union-Sieg ragt ein Spieler heraus – der Trainer muss auf die Tribüne.
Eintracht Frankfurt wird von Oliver Burke zerlegt
Am Ende eines wilden Spiels standen die Profis von Eintracht Frankfurt mit hängenden Köpfen auf dem Rasen und haderten mit dem Absturz im Bundesliga-Alltag. Nur drei Tage nach dem Höhenflug in der Champions League haben sich die lange ideenlos agierenden Hessen beim 3:4 (1:2) gegen den 1. FC Union Berlin nicht für eine starke Schlussoffensive belohnen können. Durch die zweite Saison-Niederlage haben sie stattdessen schon früh den Anschluss an Tabellenführer Bayern München verloren. Die Unioner um Dreifachtorschütze Oliver Burke feierten dagegen mit den mitgereisten Fans.
Vor 59.500 Zuschauern erzielten Ilyas Ansah (9. Minute) und der überragende Burke mit einem Dreierpack (32./53./56.) die Tore für die kämpferisch und auch spielerisch überzeugenden Gäste. „Sehr geil“ fühle sich der Sieg an, meinte Ansah. Burke sprach von einem „unglaublichen Gefühl“, das Team habe sich „in einen sehr guten Flow“ gespielt. Durch den Erfolg schloss Union in der Tabelle mit sechs Punkten zum Ligakonkurrenten auf.
Die Treffer von Nathaniel Brown (45.+4), Can Uzun (80.) und Burkardt waren am Ende zu wenig für die Frankfurter. Die knüpften nur in wenigen Momenten an die Gala-Vorstellung beim 5:1 gegen Galatasaray Istanbul in der Königsklasse an.
Defensive von Eintracht Frankfurt anfällig
Schon wenige Sekunden nach dem Anpfiff musste die Partie unterbrochen werden, weil Eintracht-Fans Papierkugeln auf den Rasen warfen. Als es dann richtig losging, setzte es für die Hausherren einen frühen Rückschlag. Union-Stürmer Ansah kam nach einem Missverständnis in der Frankfurter Defensive etwa 20 Meter vor dem Tor an den Ball und überwand Eintracht-Torwart Kaua Santos mit einem platzierten Schuss ins Eck. Für den 22 Jahre alten Brasilianer war es eine denkbar schlechte Rückkehr nach seinem im April erlittenen Kreuzbandriss.
Zwar kontrollierten die Hessen die Partie, zwingende Chancen ergaben sich aber nicht. Die Gäste standen defensiv kompakt und setzten mit gelegentlichen Kontern immer wieder Nadelstiche, von denen einer der Eintracht richtig weh tat. Nach einem Frankfurter Einwurf tief in der Berliner Hälfte ergatterten die Eisernen den Ball, der über drei Stationen bei Burke landete. Der Schotte lief allein auf das Tor zu und vollendete eiskalt.
Aufholjagd kommt zu spät
Frankfurt brauchte eine Weile, um sich von dem Schock zu erholen, und kam erst kurz vor der Pause zur ersten großen Gelegenheit. Die folgende Drangperiode in der fünfminütigen Nachspielzeit führte dann zum Erfolg. Brown überwand Union-Torwart Frederik Rönnow, der von 2018 bis 2021 das Eintracht-Trikot getragen hatte, mit einem von Uzun noch leicht abgefälschten Schuss.
Nach dem Wechsel war der Schwung aber schnell wieder dahin, als Burke für die Berliner gleich zweimal nachlegte. Beide Male war die Frankfurter Defensive einmal mehr nicht im Bilde. Dino Toppmöller brachte danach vier frische Kräfte – das war ein Zeichen von außen für die Aufholjagd, die trotz der Treffer von Uzun und Burkardt nicht mehr mit einem Punkt belohnt wurde.
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