Werder Bremen News beim Fußball heute: Es ist eine der kuriosesten Geschichten der laufenden Bundesliga-Saison: Werder Bremen tauschte den jüngsten Trainer der Liga gegen den ältesten, um die Mannschaft radikal zu verjüngen. Unter dem 56-jährigen Horst Steffen, der liebevoll „Opa Horst“ genannt wird, blüht der Nachwuchs auf. Doch während die neue Jugend-Strategie erste Früchte trägt, stellt die Rückkehr eines frischgebackenen Vaters den Coach vor ein kniffliges Luxusproblem.
Coulibaly und Covic als neue Gesichter
Seit Horst Steffen im Sommer das Ruder von Ole Werner (37) übernommen hat, weht an der Weser ein frischer Wind. Der erfahrene Coach, der von der SV Elversberg nach Bremen kam, setzt konsequent auf junge Talente. Mit Karim Coulibaly (18) und Patrice Covic (18) gehören zwei Teenager zum festen Stamm, die in jedem der bisherigen sieben Ligaspiele zum Einsatz kamen. Komplettiert wird der junge Kern durch Stammtorhüter Mio Backhaus (21). Der Lohn dieser Strategie: Das Durchschnittsalter des Teams wurde um fast drei Jahre auf 24,8 Jahre gesenkt. Laut BILD ist das der niedrigste Wert seit der Saison 2012/13 unter Trainer-Legende Thomas Schaaf.
Dieser Mut zum Risiko zahlt sich aus. Profi-Chef Peter Niemeyer erklärte gegenüber BILD: „Es ist unsere strategische Ausrichtung. Wir wollen junge Spieler und Werte entwickeln und sind froh, dass dies gerade sehr sichtbar ist.“ Bestes Beispiel ist Coulibaly, der nach einem Fehler gegen Leverkusen nicht fallengelassen wurde, sondern im selben Spiel noch den Ausgleich erzielte. Sein Marktwert ist mittlerweile auf acht Millionen Euro gestiegen. Auch die Fans, so Niemeyer, begrüßen diesen Weg und freuen sich, Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Stadion zu sehen.
Werder Bremen: Wer muss für Lynen weichen?
Während die jungen Wilden für Furore sorgen, kehrt nun ein etablierter Leistungsträger ins Team zurück. Senne Lynen (26) fehlte beim mühsamen 2:2 in Heidenheim, weil er zum zweiten Mal Vater wurde. Sein Ausfall machte sich schmerzlich bemerkbar. „Man muss einfach sagen, dass Sennes Ausfall uns nicht gutgetan hat“, gestand Trainer Steffen nach dem Spiel. Der Belgier wurde als ruhender Pol und Organisator im Mittelfeld schmerzlich vermisst.
Für das wichtige Heimspiel gegen Union Berlin steht Lynen wieder zur Verfügung, was Steffen vor ein Dilemma stellt. Die wahrscheinlichste Variante ist laut BILD ein direkter Tausch, bei dem Neuzugang Cameron Puertas auf der Bank Platz nehmen müsste. Der Spanier, der für Lynen einsprang, zeigte eine schwache Leistung und könnte eine Pause vertragen. Alternativ könnte auch Youngster Patrice Covic aus der Startelf rotieren, um Platz für den zurückkehrenden Sechser zu schaffen. Coach Steffen muss beweisen, dass sein Händchen für die Jugend auch bei harten Personalentscheidungen funktioniert.
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