1. FC Magdeburg: Manager-Legende rät zur Fortsetzung mit Trainer Sander!

Autor: Markus Schneider, Bild: imago

Fußball heute: Beim 1. FC Magdeburg herrscht nach Wochen der Krise plötzlich Aufbruchstimmung. Das Interimsduo Petrik Sander und Pascal Ibold hat dem Team neues Leben eingehaucht und die Trainersuche vorerst auf Eis gelegt. Während Sportchef Otmar Schork noch zögert, erhält die interne Lösung nun prominente Unterstützung von Bundesliga-Legende Reiner Calmund, der eine langfristige Zusammenarbeit fordert.

Schork stoppt Trainersuche und schwärmt von „Aufbruchstimmung“

Die Entscheidung ist gefallen: Das Trainerduo Petrik Sander (64) und Pascal Ibold (35) wird den Zweitliga-Letzten mindestens für die kommenden drei wichtigen Spiele gegen Münster, Illertissen (Pokal) und Bochum betreuen. Sportchef Otmar Schork begründete diesen Schritt gegenüber der BILD mit einer spürbaren „Aufbruchstimmung“ im Team. „Alle hatten die Köpfe oben. Auch die Leistung in Darmstadt macht Mut, endlich stand die Null“, so Schork. Das 0:0 war das erste Spiel ohne Gegentor seit April.

Die externe Trainersuche ist damit vorerst pausiert. Schork deutete sogar an, dass die interne Lösung „noch sehr lange dauern kann“. Er habe dem Duo bewusst das Vertrauen geschenkt, da es den Verein und die Spieler bestens kenne. Das einzige Manko sei weiterhin die „Abschlussschwäche“, an der nun gearbeitet werden müsse. Für Sander selbst ist es laut MDR eine bemerkenswerte Rückkehr auf die Zweitliga-Bühne – über 5.600 Tage nach seinem letzten Spiel als verantwortlicher Coach in dieser Liga.

Manager-Legende Calmund fordert: „Sander ist die richtige Lösung!“

Prominente Unterstützung erhält der FCM von Manager-Legende Reiner Calmund. Der 76-Jährige, der eng mit Magdeburgs Präsident Jörg Biastoch befreundet ist, macht sich in der BILD für einen Verbleib von Sander stark. „Ich kenne den Petrik Sander noch aus Bundesliga-Zeiten in Cottbus. Da hat er einen Super-Job gemacht“, so Calmund, der Sanders Erfahrung und unaufgeregte Art lobt. „Er ist im Moment aus meiner Sicht die richtige Lösung für den Verein.“

Calmund untermauert seine Forderung mit den Spieldaten aus der Partie in Darmstadt. Mit 63 Prozent Ballbesitz, einer Passquote von 88 Prozent und einer Laufleistung von über 115 Kilometern habe der FCM eine „klare Überlegenheit“ gezeigt. „Diese Zahlen lügen nicht“, ist sich Calmund sicher. Sein klares Fazit: „Der Petrik sollte die Spiele mindestens bis zur Winterpause leiten. Sollte die Entwicklung nicht zufriedenstellend sein, hat man da immer noch Zeit zu reagieren.“

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