Fußball heute

Eintracht Frankfurt – Toppmöller: „Diese Botschaft habe ich ans Team gerichtet“

Autor: Christian Becker 26.09.2025 9:09 Uhr

Eintracht Frankfurt News beim Fußball heute: Erst die Gala-Vorstellung in der Champions League, dann der herbe Dämpfer in der Bundesliga! Eintracht Frankfurt präsentiert sich in dieser Saison als Mannschaft mit zwei Gesichtern. Vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach hat Trainer Dino Toppmöller nun eine klare Analyse der Probleme vorgenommen und eine unmissverständliche Forderung an sein Team gestellt.

Neun Gegentore für Eintracht Frankfurt: Toppmöller fordert „eine andere Schärfe“

Nach dem furiosen 5:1-Sieg gegen Galatasaray folgte mit der 3:4-Heimpleite gegen Union Berlin die prompte Ernüchterung. Vor allem die Defensive bereitet dem Coach Sorgen. „Neun Gegentore sind zu viel“, gestand Toppmöller auf der Pressekonferenz vor dem Gladbach-Spiel. Zwar gebe es kein „krasses Muster“ bei den Gegentoren, doch die individuellen Fehler seien zu häufig.

Um die Abwehr zu stabilisieren, hat der Trainer eine klare Ansage gemacht. Es gehe darum, „dass wir mit Ball sauberer sein und gegen den Ball in den Zweikämpfen eine andere Schärfe an den Tag legen müssen. Das ist die Botschaft, die ich an die Mannschaft gerichtet habe.“ Nur so werde man die Gegentorflut eindämmen können.

Eintracht Frankfurt: Hoffnungsträger Skhiri vor Startelf-Comeback

Eine zentrale Rolle bei der Suche nach mehr Stabilität könnte Ellyes Skhiri einnehmen. Der Tunesier, der aufgrund einer Verletzung die gesamte Vorbereitung verpasste, steht nun vor seinem Debüt in der Startelf. „Wenn du wie gegen Union ein Spiel verlierst, in dem du das Gefühl hast, Skhiri hätte uns gutgetan, ist er entsprechend ein Startelfkandidat“, bestätigte Toppmöller.

Der 30-Jährige gilt als der erhoffte Stabilisator, der dem Frankfurter Spiel die nötige Balance zwischen Offensive und Defensive verleihen kann. Sein Kurzeinsatz gegen Galatasaray habe gezeigt, dass er wieder voll belastbar ist und dem Team mit seiner Zweikampfstärke sofort helfen kann.

Frankfurt-Trainer Toppmöller: Respekt vor der Gladbacher „Wundertüte“

Die Aufgabe am Samstag wird jedoch alles andere als einfach. Gegner Mönchengladbach hat mit Eugen Polanski gerade erst einen Interimstrainer ins Amt berufen, was die Vorbereitung für die Eintracht erschwert. „Wir haben nur ein Spiel unter dem neuen Trainer gesehen und wissen nicht, ob das seiner eigenen Spielidee entsprach“, so Toppmöller, der aber selbstbewusst bleibt: „Wir fahren nach Gladbach, um drei Punkte zu holen.“

Er erwarte ein „intensives Fußballspiel“ zweier Mannschaften, die einen fußballerischen Ansatz verfolgen. Die personelle Lage ist dabei leicht angespannt: Während Rasmus Kristensen sicher ausfällt, steht hinter dem Einsatz von Abwehrtalent Nnamdi Collins nach Adduktorenproblemen noch ein kleines Fragezeichen.

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