Der Name Klaus Toppmöller ist auch heute noch bei den meisten Fußballfans aus Deutschland ein durchaus gängiger Begriff. Auch wenn seine letzte Anstellung inzwischen beinahe 15 Jahre her ist, ist er nicht nur eine gerne gesehener Experte in Talkshows, sondern auch einer der profiliertesten deutschen Fußballer und Trainer unserer Zeit. Während Klaus Toppmöller heute vor allem im Fernsehen als Experte zu sehen ist, hat er über Jahre eine Vielzahl von Teams betreut. Darunter mochten nie WM Favoriten gewesen sein, wohl aber ein interessantes Team aus dem Bereich der europäischen Nationalmannschaften.
Name: | Klaus Toppmöller |
Geburtstag: | 12.08.1951 |
Nation: | |
Größe: | 1,88 m |
Gewicht: | unbekannt |
Nicht nur während seiner Karriere als Trainer hat er für Aufsehen gesorgt. Klaus Toppmöllers Vereine können sich sehen lassen und er hat eine lange Karriere als Spieler hinter sich gebracht, bevor er zum Trainer in Deutschland und auf der ganzen Welt wurde. Klaus Toppmöller ist heute vor allem gefragt, weil er im Laufe der Zeit eine Vielzahl von anderen Ländern besucht hat – und dabei spannende Erfahrungen machen konnte.
Klaus Toppmöller Steckbrief – Bei diesen Vereinen war er aktiv
Während Klaus Toppmöller heute vor allem für seine Zeit als Trainer bekannt ist, war er in den 1970er-Jahren wohl auch einer der besten Stürmer, den die Bundesliga zu bieten hatte. Mit seinen Spielen und Toren für Kaiserslautern hat er sich auf ewig in die Geschichtsbücher des deutschen Fußballs eingetragen. Klaus Toppmöllers Trainer haben ihn aufgrund seiner Schnelligkeit und seinem eiskalten Instinkt vor dem Tor geschätzt und so konnte er auch Kaiserslautern zu respektablen Positionen in der Liga führen. Ebenso sind Klaus Toppmöllers Vereine davon geprägt, dass er schon immer ein großes Interesse an der Entwicklung des Fußballs in anderen Teilen der Welt hatte.
1970-1972 | Eintracht Trier |
1972-1980 | 1. FC Kaiserslautern |
1980 | Dallas Tornado |
1981 | Calgary Boomers |
1981-1987 | FSV Salmrohr |
Der Wechsel in die USA war für damalige Verhältnisse noch eine Sensation. Nur wenige Spieler schafften den Sprung über den großen Teich und so konnte Toppmöller in den USA Erfahrungen für sein späteres Leben als Trainer sammeln. Große Erfolge waren ihm aber bei keinem Verein gegönnt. Weder Klaus Toppmöllers Nationalmannschaftskarriere noch seine Vereine haben Trophäen mit sich gebracht. Zwar war er in verschiedenen Finals und hat seinen Teams zu einem guten Platz verholfen, zu echter „Silberware“ hat es am Ende aber nie ganz gereicht.
Klaus Toppmöllers Karriere in der Nationalmannschaft
Obwohl Toppmöller wohl zu den besten Stürmern seiner Zeit gehörte, kam er nur zu wenigen Einsätzen für die Nationalmannschaft. Er hat keine Spiele in der WM-Qualifikation bestritten und konnte die Mannschaft auch nie zu einem WM Viertelfinale oder gar ein WM Finale führen. Das lag zum einen an Verletzungen während seiner besten Zeit, zum anderen an der unglaublichen Konkurrenz, die in dieser Zeit im Sturm der Mannschaft zu finden war. Klaus Toppmöller als Nationalmannschaftsspieler hat es also insgesamt nur auf drei Parteien zwischen 1976 und 1978 gebracht. Das erste Spiel war gegen Spanien, wo er auch sein einziges Tor für die Mannschaft machte, sein letztes Spiel war gegen die Türkei. Hätte er sich nicht verletzt, wäre er wohl ein Teil der WM-Mannschaft 1978 gewesen. So war er aber nie ein Teil vom WM Team Deutschland.
Der Trainer Klaus Toppmöller
Klaus Toppmöllers Steckbrief als Trainer umfasst eine Vielzahl von Vereinen – allerdings dürfte seine Zeit beim VfL Bochum wohl die gewesen sein, die ihm die größte Bekanntheit im deutschen Fußball eingebracht hat. Neben seinen offiziellen Tätigkeiten hat er darüber hinaus bei verschiedenen Nationalmannschaften und internationalen Mannschaften als Berater und Stratege gedient und nicht selten den Aufbau und Ausbau von professionellen Strukturen überwacht. Bei seinem Herzensverein Kaiserslautern war Klaus Toppmöller Trainer, aber auch im Aufsichtsrat – jedenfalls für eine kurze Zeit.
1987-1988 | FSV Salmrohr |
1988-1989 | SSV Ulm 1846 |
1989-1990 | RSV Petersberg |
1990-1991 | Wismut Aue |
1991-1993 | SV Waldhof Mannheim |
1993-1994 | Eintracht Frankfurt |
1994-1999 | VfL Bochum |
1999-2001 | 1. FC Saarbrücken |
2001-2003 | Bayer 04 Leverkusen |
2003-2004 | Hamburger SV |
2006-2008 | Georgien Nationalmannschaft |
Seine offizielle Zeit als Trainer sieht er selbst als beendet an und trotzdem ist Klaus Toppmöller heute immer noch ein gefragter Gast in vielen Shows und Übertragungen, die mit nationalem und internationalem Fußball zu tun haben. So bleibt sein Vermächtnis erhalten, auch wenn er keine großen Titel gewonnen hat.
Das Gehalt von Klaus Toppmöller
Klaus Toppmöllers Gehalt dürfte während seiner Zeit als Spieler noch recht überschaubar geblieben sein. Er hat nicht bei den größten und reichsten Vereinen gespielt und das Niveau war in den 70ern, gerade im Vergleich zu heute, sehr gering. Erst mit seinem Wechsel in die USA dürfte Klaus Toppmöllers Gehalt in den Bereich der Millionen gegangen sein – damit haben die Vereine aus Übersee die besten Spieler aus Europa gelockt. Es sind aber mit Sicherheit eher die Einkünfte als Trainer, die ihm einen guten Verdienst eingebracht haben. Alles in allem dürfte Toppmöller im Zuge seiner Karriere etwa fünf Millionen Euro verdient haben. Das ist für einen Spieler und Trainer aus dieser Zeit definitiv kein schlechtes Gehalt.
Klaus Toppmöller privat
Klaus Toppmöllers Frau Rosi ist bereits seit Ende der 1970er-Jahre mit ihm verheiratet und gemeinsam haben sie drei Kinder. Eine davon ist als Sängerin aktiv, während Dino Toppmöller sich einen eigenen Namen in der Fußballwelt gemacht hat. Er ist nicht nur ein ehemaliger Spieler, sondern hat als Trainer eigene Erfolge feiern können. Aber was wurde eigentlich aus Klaus Toppmöller? Heute genießt er vor allem das Leben in der Rente und taucht nur noch gelegentlich als Experte in Shows auf. Seine gesamte Familie ist in irgendeiner Form im Fußball-Business aktiv und hat sein Erbe damit fortgesetzt. Klaus Toppmöller ist heute damit weiterhin einer der bekanntesten Namen, die der deutsche Fußball zu bieten hat.