VfB Stuttgart: Sebastian Hoeneß muss Sturm-Probleme taktisch lösen
Sebastian Hoeneß spricht beim VfB Stuttgart über den Saisonstart. Das wohl größte Thema sind die Probleme im Sturm. Denn zur Bundesliga heute stehen dem Erfolgstrainer weder ein Nick Woltemade, noch Deniz Undav oder Ermedin Demirovic zur Verfügung. Eine Oh-Verpflichtung ist am Medizincheck gescheitert. Vielleicht entpuppt sich genau diese Entscheidung beim Fußball heute als großer Fehler.
Sebastian Hoeneß äußert sich zur Sturm-Problematik
„Wir alle wussten, dass wir durch den Verkauf von Nick und dem nicht zustande gekommenen Oh-Transfer ein Risiko eingehen“, so Hoeneß gegenüber der „Bild“. Weiterhin sprach der Trainer von seiner Hoffnung, dass Demirovic verletzungsfrei durch die Saison 25/26 kommt.
Hoeneß geht ebenfalls darauf ein, dass seine Aufgabe nach dem Demirovic-Ausfall „natürlich nochmal deutlich anspruchsvoller“ geworden ist. Verständnis, aber auch ein wenig Unzufriedenheit, klingt beim Woltemade-Deal durch: „Ich habe immer gesagt, dass ich den Verkauf von Nick aufgrund der wirtschaftlichen Dimensionen nachvollziehen konnte. Aber ich bin kein Bankdirektor, sondern Trainer. Da steht natürlich die sportliche Qualität des Kaders im Vordergrund.“
Die Verpflichtung eines Ersatzes scheiterte beim VfB Stuttgart am Medizincheck. Der Südkoreaner Hyeon-gyu Oh sollte kommen. Obwohl er den Medizincheck nicht bestand, steht er bei Genk inzwischen bei zwei Toren und einer Vorlage in neun Spielen.
Undav und Demirovic sind verletzt. Doch für Hoeneß steht nicht der Blick in die Vergangenheit im Fokus: „Jetzt geht es darum, die Situation anzunehmen und nach vorne gerichtet Lösungen zu finden.“
Bleibt die Frage, wie es nach der Demirovic-Verletzung in der Offensive weitergeht: „Das werden wir durch taktische Anpassungen versuchen oder auch dadurch, dass wir Spieler im Training in andere Positionen bringen, um sie auf die Spiele vorzubereiten.“
Hoffnung haben die Fans auf eine Rückkehr von Deniz Undav. Auch dazu äußerte sich der Coach: „Deniz kommt aus einer fünfwöchigen Verletzungspause. Ihn von null auf hundert zu belasten, wäre unverantwortlich. Da müssen und werden wir behutsam vorgehen.“
Nach den Pfiffen im Stadion gehend sind die Fans der Stuttgarter mit der Leistung ihres Teams nicht immer zufrieden. Aktuell sind die Schwaben aber, trotz aller Probleme in der Offensive, auf dem vierten Tabellenplatz zu finden. Wir meinen: Unter den aktuellen Voraussetzungen eine ganz starke Leistung.
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