Bundesliga heute

VfB Stuttgart: Erschreckende Werte belegen die Krise!

Autor: Markus Schneider 16.09.2025 16:35 Uhr

VfB Stuttgart News beim Fußball heute: Die Euphorie der vergangenen Saison ist beim VfB Stuttgart einer tiefen Ernüchterung gewichen. Nach einem verpatzten Saisonstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen schrillen am Neckar die Alarmglocken. Eine Analyse der Spieldaten offenbart erschreckende Werte, die den Absturz des Teams belegen und Trainer Sebastian Hoeneß zu einer Reaktion zwingen.

VfB Stuttgart ist laufschwächstes Team des Bundesliga

Ein Blick auf die Laufstatistiken der Bundesliga zeichnet ein verheerendes Bild der aktuellen Stuttgarter Verfassung. Wie die Bild berichtet, gehört der VfB zu den laufschwächsten Teams der gesamten Liga. Mit durchschnittlich nur 114,9 Kilometern pro Spiel unterbietet nur der Tabellenletzte aus Heidenheim diesen desolaten Wert.

Noch dramatischer sieht es bei den intensiven Läufen aus. In der Kategorie der Sprints bildet Stuttgart mit nur 131 pro Partie das absolute Schlusslicht der Liga. Diese Zahlen sind ein klares Indiz für fehlende Intensität und Dynamik – genau jene Tugenden, die das Team in der erfolgreichen Rückrunde der Vorsaison noch ausgezeichnet hatten.

Hoeneß schlägt Alarm: „Fehlende Intensität“ als Kernproblem

Die sportliche Führung hat die alarmierenden Werte längst als Kern des Problems identifiziert. Trainer Sebastian Hoeneß kritisierte laut Kicker zuletzt intern die „fehlende Intensität“ und forderte eine „deutliche Reaktion“ seiner Mannschaft. Die mangelnde Bereitschaft, die nötigen Meter zu machen, sei die Wurzel des Übels.

Diese Lauf-Unlust hat massive taktische Konsequenzen. Wie Sport1 analysiert, funktioniert das einst so gefürchtete hohe Pressing der Stuttgarter nicht mehr, da die Spieler die dafür notwendigen Sprints nicht abrufen. Die Mannschaft wirkt dadurch passiv und bekommt keinen Zugriff auf das Spielgeschehen, was sich auch in der schwachen Torausbeute von nur drei Treffern widerspiegelt.

Das Herzstück stottert: Muss Hoeneß seinen Lieblingen wehtun?

Ein Hauptgrund für die Krise ist das Formtief der zentralen Mittelfeldachse. Kapitän Atakan Karazor und Spielmacher Angelo Stiller wirken antriebslos und können dem Spiel keine Impulse geben. Bislang hielt Trainer Hoeneß an seinem gesetzten Duo fest, doch der Druck von der Bank wächst enorm.

Mit Chema Andrés drängt ein Neuzugang mit starken Leistungen in die Startelf. Der für drei Millionen Euro von Real Madrid verpflichtete Spanier überzeugte in seinen Kurzeinsätzen mit Präsenz und Torgefahr. Laut Bild ist er seinem Kapitän Karazor in den Kategorien Laufleistung und Sprints pro 90 Minuten bereits klar überlegen. Die Frage, ob Hoeneß für den jungen Herausforderer seinen Kapitän opfert, wird zur zentralen Personalie vor dem wichtigen Spiel gegen St. Pauli.

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