HSV News beim Fußball heute: Platz 13, fünf Punkte aus fünf Spielen – für einen Aufsteiger liest sich die Bilanz des Hamburger SV nach dem Saisonstart solide. Doch es ist nicht die reine Punktausbeute, die Sportvorstand Stefan Kuntz derzeit strahlen lässt. Es ist eine Szene nach dem jüngsten 0:0 bei Union Berlin, die für den 62-Jährigen den wahren Fortschritt seines Teams symbolisiert.
Hamburger SV: Die Kabinen-Stimmung als Gradmesser des Erfolgs
Während viele Aufsteiger einen Punktgewinn in der Hauptstadt gefeiert hätten, herrschte in der HSV-Kabine eine spürbare Unzufriedenheit. „Am besten hat mir gefallen, welche Stimmung nach dem Spiel in der Kabine herrschte“, erklärte Kuntz gegenüber der Sportbild. Der Tenor sei nicht Freude über den Punkt gewesen, sondern die Erkenntnis: „Da war mehr drin.“
Genau dieser gewachsene Anspruch ist es, der den Sportvorstand begeistert. „Wir haben gemerkt, so wie wir gespielt haben, hätten wir noch ein bisschen mehr erreichen können. Das finde ich immer cool, wenn so etwas aus der Mannschaft heraus kommt“, so Kuntz. Es ist ein Zeichen dafür, dass sich die Mannschaft nicht mehr wie ein typischer Neuling fühlt, sondern in der Bundesliga angekommen ist.
HSV News: Defensive Stabilität und gelungene Integration
Der Aufschwung nach einem holprigen Start mit Niederlagen gegen St. Pauli (0:2) und Bayern (0:5) hat klare Gründe. Die Defensive, angeführt vom Last-Minute-Neuzugang Luka Vuskovic, präsentiert sich immer stabiler. Wie die MOPO berichtet, haben nur sechs Teams in der Liga weniger Gegentore kassiert als der HSV. „Wenn wir Bälle verteidigen, bolzen wir sie in der Regel nicht auf die Tribüne, sondern bekommen mittlerweile die abgewehrten Bälle sehr oft zum eigenen Mann“, analysiert Kuntz einen entscheidenden Fortschritt.
Dazu kommt die immer bessere Integration der insgesamt elf Neuzugänge. Spieler wie Nicolai Remberg oder Warmed Omari, der laut Kuntz bei seiner Ankunft noch die schlechtesten Ausdauerwerte hatte, wachsen in ihre Rollen hinein. „Man hat eine Gemeinschaft auf dem Platz gesehen“, lobt der Sportvorstand die Entwicklung.
HSV-Boss Kuntz: Lob für das „beeindruckende“ Trainerteam
Maßgeblichen Anteil an dieser positiven Entwicklung hat für Kuntz das junge Trainerteam um Chefcoach Merlin Polzin. „Die spielerische Weiterbildung, die Polzin mit seinem Trainer-Team vorangetrieben hat, ist beeindruckend“, schwärmt der 62-Jährige gegenüber der Sportbild. Die Bereitschaft, zuzuhören und eigene Ideen zu entwickeln, passe „im Moment extrem gut“.
Die Handschrift des Trainerteams war in Berlin deutlich zu erkennen: Mit 62 Prozent Ballbesitz und einem Torschussverhältnis von 18:10 war der HSV die klar bessere Mannschaft. Ein Auftritt, der zeigt, dass der Weg des Aufsteigers in die richtige Richtung führt – und der die Unzufriedenheit über nur einen Punkt mehr als verständlich macht.
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