Eintracht Frankfurt: Dieser Wert sorgt für Fassungslosigkeit bei der SGE
Eintracht Frankfurt News beim Fußball heute: Bei Eintracht Frankfurt ist der Saisonstart von einem eklatanten Widerspruch geprägt. Während die Offensive regelmäßig für Spektakel sorgt, gleicht die Defensive einem Torso. Eine schockierende Statistik offenbart das ganze Ausmaß der Krise und passt so gar nicht zu den hohen Ambitionen des Champions-League-Teilnehmers, der die vergangene Saison noch als Tabellendritter beendete – und aktuell auf Platz vier steht.
Frankfurt-Abwehr als Achillesferse: Ein alarmierender Liga-Vergleich
Sage und schreibe 19 Gegentore musste die SGE in den ersten sieben Pflichtspielen in der Liga und der Königsklasse hinnehmen. Das entspricht einem Schnitt von 2,7 Gegentreffern pro Partie – ein Wert, der für eine Spitzenmannschaft inakzeptabel ist. Besonders dramatisch stellt sich die Lage in der Bundesliga dar, wo die SGE bereits 13 Mal hinter sich greifen musste. In der gesamten Liga weist nur Werder Bremen mit 14 Gegentoren eine noch schwächere Bilanz auf.
Das Paradoxe an der Situation ist, dass die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller trotz der defensiven Anfälligkeit bereits drei Ligasiege einfahren konnte, darunter torreiche Erfolge wie das 6:4 gegen Mönchengladbach oder das 4:1 gegen Bremen. Doch die Ergebnisse täuschen nicht über die fehlende Balance und Stabilität im Defensivverbund hinweg.
SGE-Führungsetage schlägt Alarm: „Wir sind ja nicht blind!“
Die jüngsten Auftritte sorgten für Ernüchterung. Insbesondere die 1:5-Klatsche in der Champions League bei Atlético Madrid sowie die 3:4-Heimniederlage gegen Union Berlin legten die Schwächen schonungslos offen. Die Verantwortlichen nehmen dabei kein Blatt vor den Mund. „Am Ende ist es klar, dass es so thematisiert wird. Wir sind ja nicht blind“, zitiert SPOX Trainer Dino Toppmöller, der die Anzahl der Gegentore als „schon zu viel“ bezeichnete.
Auch Sportvorstand Markus Krösche bemängelte die Art und Weise der Gegentreffer: „Es sind ein paar Tore dabei, die ein bisschen zu einfach gefallen sind.“ Die Aussagen belegen, dass die Problematik intern längst erkannt wurde und der Druck wächst, schnellstmöglich Lösungen zu finden.
Eintracht Frankfurt: Droht gegen die Bayern-Offensive der nächste Kollaps?
Viel Zeit zur Aufarbeitung bleibt den Hessen nicht, denn am kommenden Wochenende wartet die denkbar größte Herausforderung. Die Eintracht empfängt den FC Bayern München, der in der laufenden Saison jedes Pflichtspiel gewonnen hat. Die Offensive des Rekordmeisters ist in bestechender Form und erzielte wettbewerbsübergreifend bereits 35 Tore.
Für die wackelige Frankfurter Abwehr wird dieses Duell zum ultimativen Härtetest. Ohne eine drastische Leistungssteigerung in der Defensivarbeit droht der SGE gegen die Münchner wohl der nächste schmerzhafte Rückschlag in einer Saison, die defensiv unter keinem guten Stern zu stehen scheint. Hinzukommt, dass die Eintracht in den vergangenen beiden Duellen mit dem FCB sieben Gegentore hinnehmen musste.
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