Bundesliga heute

1. FC Köln im Rausch: Kwasniok jagt Neururer-Rekord – doch ein Star warnt

Autor: Markus Schneider 11.09.2025 14:44 Uhr

1. FC Köln News beim Fußball heute: Beim 1. FC Köln herrscht nach dem besten Saisonstart seit 20 Jahren eine Euphorie, die die ganze Stadt erfasst hat. Unter dem neuen Trainer Lukas Kwasniok träumt der Aufsteiger plötzlich von der Tabellenspitze und der Einstellung eines fast 30 Jahre alten Vereinsrekords. Doch während der Coach die Erfolgswelle reitet, mahnt ein neuer Leistungsträger zur Vorsicht.

1. FC Köln: Kwasniok vor historischem Rekord

Zwei Spiele, zwei Siege – der FC grüßt von Tabellenplatz drei und hat am kommenden Samstag beim VfL Wolfsburg die Chance, Geschichte zu schreiben. Sollte der dritte Sieg in Folge gelingen, würde Kwasniok mit einer Vereinslegende gleichziehen. Peter Neururer war in der Saison 1996/97 der letzte FC-Trainer, dem ein derart perfekter Start mit drei Siegen gelang.

Die damalige Erfolgsserie führte die Kölner sogar kurzzeitig an die Tabellenspitze vor dem FC Bayern. Während der ultimative Startrekord von Hennes Weisweiler aus dem Jahr 1977 mit fünf Siegen noch in weiter Ferne liegt, ist die aktuelle Erfolgswelle für den Aufsteiger bereits jetzt ein historischer Erfolg.

Neuzugang Bülter zwischen Euphorie und Realismus

Maßgeblich an diesem Traumstart beteiligt ist Neuzugang Marius Bülter. Mit vier Scorerpunkten in den ersten beiden Partien ist der Stürmer voll eingeschlagen. Dennoch tritt er bewusst auf die Euphoriebremse. „Man sollte die Euphorie gerade genießen. Aber es kann auch ganz schnell anders aussehen und dann hat man das Glück vielleicht nicht mehr auf seiner Seite“, erklärte der 32-Jährige im Gespräch mit Sky.

Bülter weiß, dass bei den knappen Siegen auch das nötige Spielglück dabei war, betont aber: „Aber auch das musst du dir erarbeiten.“ Für ihn ist die positive Atmosphäre im Verein und die Arbeit mit dem neuen Trainer der Schlüssel zum Erfolg. „Ich glaube, dass die Kombination Trainer, Mannschaft, Verein richtig gut klappen kann“, so der Angreifer laut sport.de.

Der Faktor Kwasniok: Emotionalität als Erfolgsrezept

Genau dieser Trainer, Lukas Kwasniok, ist der Architekt des aktuellen Hochgefühls. Mit seiner emotionalen Art und seinem Auftreten im Trikot an der Seitenlinie hat er eine neue Verbindung zu den Fans geschaffen. Intern verfolgt er dabei einen klaren Plan. Wie der Geissblog berichtet, hat sich Kwasniok einen Punkteschnitt von 1,5 pro Spiel als Ziel gesetzt.

Vor dem Duell in Wolfsburg gibt er sich selbstbewusst. „Wir können Wolfsburg wehtun“, so Kwasniok, der trotz der Außenseiterrolle auf eine Überraschung hofft. Ein kleiner Dämpfer ist jedoch der fragliche Einsatz von Neuzugang Isak Johannesson, der angeschlagen von der Länderspielreise zurückkehrte.

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