Hamburger SV setzt auf neuen Stil – reicht das für die Bundesliga?

Wenn der Hamburger SV am Sonntag, dem 24. August 2025 (17.30 Uhr), gegen Borussia Mönchengladbach in die Saison 25/26 startet, dann will der Club ein neues Gesicht präsentieren. Zur Rückkehr in die Bundesliga heute peilt der HSV eine Änderung des Spielstils an.

Der Polzin-Verein sucht einen Stil, mit dem die Klasse zu halten ist. Dafür braucht es teilweise Spieler mit anderen Qualitäten. Dies erklärt beim Fußball heute die große Aktivität des HSV auf dem Transfermarkt.

Der Spielstil: Was plant der HSV in der Saison 25/26?

Der Hamburger SV ist mit Mühe und Not aufgestiegen. Zum zweiten Platz hat es gereicht. Die Offensive war stark. In der Abwehr hat es jedoch leichte Probleme gegeben. Auch offensiv haben die Bosse zu viel Statik gesehen.

Was in der 2. Liga funktioniert hat, ist nicht zwingend für das Oberhaus geeignet. Mit diesem Mindset gehen die Verantwortlichen der Hamburger in die neue Saison. Folgende Planungen scheinen als Triebfeder zu dienen.

1. Gesamtheitliches Verteidigen: Praktisch alle Spieler des Clubs sollen mit nach hinten arbeiten.
2. Kompaktheit in der Defensive: Der FC St. Pauli hat es letzte Saison vorgemacht. Hinten muss der HSV sicher stehen.
3. Mehr Tiefenläufe in der Offensive: Hier war der Hamburger SV in der 2. Bundesliga nur im Mittelfeld zu finden.
4. Aufbau einer klaren Kaderstruktur: Merlin Polzin trainiert gerne mit einem Kern von 22 bis 24 Spielern.

Folgende Transfers hat der Hamburger SV bereits getätigt

Einige verdiente Spieler wurden bereits „Opfer“ der Umstellung beim Spielstil. Ludovit Reis wurde für 6 Millionen Euro verkauft. Dadurch hat sich der HSV Spielraum auf dem Transfermarkt verschafft. András Nemeth (450.000 Euro) und Matheo Raab (400.000 Euro) konnten ebenfalls veräußert werden.

Davie Selke (Basaksehir), Lucas Perrin (Sporting Gijón), Nicolas Oliveira (Jahn Regensburg) und Valon Zumberi (Vitesse Arnheim) verlassen den Nordclub ebenfalls. Tom Mickel beendet seine Karriere. Besonders der Selke-Abgang hat viele Fans überrascht.

Rayan Philippe von Eintracht Braunschweig kommt für 2,5 Millionen Euro. Er bringt ein hohes Tempo mit. Nicolás Capaldo (RB Salzburg) und Nicolai Remberg (Holstein Kiel) kosten jeweils 2,1 Millionen Euro. Damit sind die Reis-Millionen ausgegeben.

Yussuf Poulsen von RB Leipzig war mit einer Transfergebühr von 1 Million ein Schnapper. Jordan Torunarigha kommt ablösefrei von KAA Gent. Er verstärkt die Innenverteidigung.

Die Transferbemühungen richten sich nach der Taktikumstellung. Es ist mit weiteren Zu- und Abgängen zu rechnen. In der Saison 25/26 werden wir einen anderen Hamburger SV zu sehen bekommen.

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