Köln lockt Hertha-Star, doch Bremen, Mainz und Gladbach mischen auch mit

Die Verhandlungen zwischen dem 1. FC Köln und Jonjoe Kenny nehmen konkrete Formen an. Während der 28-jährige Engländer ursprünglich von einer Rückkehr nach England träumte, steht er nun vor einem Wechsel zu den Rheinländern. Der ablösefreie Rechtsverteidiger von Hertha BSC soll bereits intensive Gespräche mit dem Bundesliga-Aufsteiger führen.

1. FC Köln verhandelt intensiv mit Noch-Hertha-Spieler Kenny

Effzeh-Sportdirektor Thomas Kessler soll laut Bild bereits beim Spieler hinterlegt haben, dass der FC großes Interesse an einer Verpflichtung zeigt. Kennys Vertrag in Berlin läuft Ende Juni aus – eine perfekte Gelegenheit für die Kölner, ohne Ablöse zuzuschlagen.

Der Engländer hatte in der vergangenen Saison überzeugt: 32 Zweitliga-Einsätze, acht Vorlagen und ein Tor sprechen für seine offensive Gefahr von der rechten Seite. Laut Berliner Kurier wollte Kenny ursprünglich aus familiären Gründen zurück nach England zu Sheffield United, doch die Pläne änderten sich eventuell auch, weil Sheffield den Aufstieg in die Premier League verpasste.

Hertha-Spieler Kenny: Angeblich haben auch Bremen, Gladbach und Mainz Interesse

Wie Bild berichtet, hat Köln derzeit aber nur „Außenseiter-Chancen“ bei Kenny. Der FC soll allein im Werben um den Hertha-Star nicht alleine dastehen: Mit Werder Bremen, Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach sind offenbar gleich drei weitere Bundesligisten an dem Profi dran. Dazu soll Kenny bereits mit einem Premier-League-Klub in Kontakt stehen und weiterhin von einer Rückkehr auf die Insel träumen.

Die „Mega-Konkurrenz“ macht es für Kessler nicht leichter, so viel steht fest. Allerdings konnte Kölns Sportboss mit Ragnar Ache bereits einen Top-Spieler überzeugen.

Für die Rheinländer wäre Kenny eine wichtige Verstärkung auf der rechten Abwehrseite. Jusuf Gazibegovic, im Winter von Sturm Graz verpflichtet, konnte bislang nicht vollends überzeugen. Jan Thielmann soll künftig wieder auf seiner angestammten Position im offensiven Mittelfeld agieren.

Wechselt Kenny von der Hertha nach Köln?

Noch im Januar hatte Kenny mündlich bei Sheffield United zugesagt und wollte Berlin vorzeitig verlassen. Hertha verweigerte damals jedoch die Freigabe. Eine Entscheidung, die sich nun rächt: Statt einer Ablöse zu kassieren, verliert der Hauptstadtklub seinen Leistungsträger zum Nulltarif.

Der neue Kölner Trainer Lukas Kwasniok könnte zum entscheidenden Faktor werden. Sein offensiver, spektakulärer Fußball passt perfekt zu Kennys Spielweise als laufstarker Außenverteidiger mit Offensivdrang.

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