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Was wurde aus...?

Stefan Reuter heute – Was wurde aus der BVB-Vereinsikone?

Autor: Michael Schmidt

Der Name Stefan Reuter ist sicherlich vielen Fußballfans ein Begriff. Er gehörte zu den bekanntesten Sportlern des Landes. In erster Linie hat er in den späten 80er- und 90er-Jahren auf sich aufmerksam gemacht. Er war das Paradebeispiel für den rechten Außenverteidiger, der eine Vielzahl an großen Titeln gewinnen konnte. Das betrifft nicht nur den Vereinssport, sondern vor allem die Erfolge in Stefan Reuters Nationalmannschafts-Karriere, worauf wir später noch genauer eingehen. Auch erläutern wir, was Reuter heute macht und welche Titel er letztlich einfahren konnte. Aktuell arbeitet er als Manager beim FC Augsburg in der ersten deutschen Bundesliga. Und anders als viele ehemalige Profis ist der diesem Verein schon lange treu. Seitdem Jahr 2012 arbeitet er erfolgreich als Manager und bringt den Verein stetig voran. Reuter ist als Trainer dagegen noch nicht aktiv gewesen. 

Spielerprofil Stefan Reuter

Name: Stefan Reuter
Geburtstag: 16.10.1966
Nation: Deutschland Flagge
Größe: 181 cm
Gewicht: 75 kg

Stefan Reuter – Bei diesen Vereinen war er aktiv

Reuter hat eine sehr erfolgreiche Karriere hinter sich. Nachdem er bei dem FC Bayern München und Juventus Turin gespielt hatte, steuerte er seine wohl erfolgreichste Station an. Von 1992 bis 2004 gewann er mit Borussia Dortmund zahlreiche Titel und unter anderem im Jahr 1997 die UEFA Champions League. Insgesamt konnte er stolze fünf Meisterschaften einfahren, wovon er drei mit dem BVB und zwei mit den Bayern holte. Stefan Reuter war ein sehr vielseitiger Spieler und bekannt für seine Schnelligkeit, die er in erster Linie über die Außenbahn zeigte. In der folgenden Tabelle haben wir noch einmal übersichtlich alle Stationen des beliebten Spielers aufgelistet: 

Stefan Reuter Steckbrief

1984-1988 1. FC Nürnberg
1988-1991 FC Bayern München
1991-1992 Juventus Turin
1992-2004 Borussia Dortmund

Wie athletisch der Rechtsaußen war, zeigt die Tatsache, dass er in der Jugend vorwiegend auch in der Leichtathletik aktiv war. Dort konnte er ebenfalls einige Titel einfahren. Bei Borussia Dortmund wurde er genauso wie in der Nationalmannschaft zum Kapitän gewählt, was seinen Stellenwert noch weiter untermauert. Auch in schwierigen Zeiten führte er seine Teams stets an und dann wieder zum Erfolg. Zusätzlich erzielte er im Jahr 1991 das Tor des Monats, was für einen Abwehrspieler schon etwas Besonderes ist. Gleichermaßen wurde Stefan Reuter sowohl Europameister als auch Weltmeister. Das können nicht viele Akteure von sich behaupten. Überdies wählten ihn die BVB-Fans in die Weltmannschaft des Jahres, was eine enorme Auszeichnung ist. Über Stefan Reuter als Trainer ist nichts bekannt.

Stefan Reuters Karriere in der Nationalmannschaft

Bereits mit 21 Jahren bestritt Reuter in der deutschen Nationalmannschaft sein erstes Länderspiel gegen Italien. Genauer gesagt fand seine Teilnahme 1987 statt und von nun an war er ein fester Bestandteil des Teams. Unter anderem wurde er in der WM-Qualifikation, in der EM-Qualifikation und natürlich auch in den Endturnieren eingesetzt. 1990 gewann er seinen größten Titel. Unter dem damaligen Trainer Franz Beckenbauer sicherte sich die deutsche Nationalmannschaft mit Reuter den WM-Titel 1990, ebenfalls gegen Italien. Darüber hinaus nahm er an zwei weiteren Weltmeisterschaften teil (1994 und 1998). Dazwischen fand die EM im Jahr 1996 in England statt. Wie oben bereits kurz erwähnt, gibt es nicht viele Spieler, die von sich sagen können, dass sie sowohl Weltmeister als auch Europameister sind. Stefan Reuter kann das und war ein fester Bestandteil des Teams im Jahr 1996. Er holte damit zwei der größten Titel, die ein Fußballer überhaupt erringen kann. Insgesamt absolvierte Reuter 69 Länderspiele und erreichte unter anderem einige EM-Achtelfinale, EM-Viertelfinale, EM-Halbfinale und natürlich das EM-Finale. 

Stefan Reuter nach seiner aktiven Karriere

Nach seiner aktiven Karriere beschäftigte sich Reuter mit dem Thema Management und welche Möglichkeiten für ihn nach der Beendigung seiner Laufbahn zur Verfügung stehen. Das ist sicherlich ein Grund dafür, warum er sich so lange bereits bei einem Verein halten kann. Seit dem Jahr 2012 ist er beim FC Augsburg eine feste Größe. Unter anderem kümmert er sich im Hintergrund um die Öffentlichkeitsarbeit, gibt Auskunft im Fernsehen und Reuter ist heute sozusagen das Aushängeschild des Vereins. Denn kein anderer in seinen Reihen hatte so viel Erfolg im Fußball wie er. Nachdem er seine aktive Karriere beendet hatte, arbeitete er kurz bei seinem langjährigen Verein Borussia Dortmund im Sponsoring. Dort kümmerte er sich unter anderem um die Kaderplanung und übernahm diverse Arbeiten im Hintergrund. Stefan Reuter hat 2023 seine Position als Geschäftsführer Sport beim FC Augsburg niedergelegt. Er ist jedoch weiterhin in einer beratenden Funktion für den Verein tätig.

Stefan Reuters Vermögen – Was hat er in seiner Karriere verdient?

Stefan Reuter war einer der erfolgreichsten Fußballer überhaupt und ist auch heute noch ein bekanntes Gesicht. Bei Borussia Dortmund soll er circa etwas mehr als drei Millionen Euro im Jahr verdient haben. Damit war er einer der Spitzenreiter zum damaligen Zeitpunkt. Aktuell verdient er rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr beim FC Augsburg als Manager. Eine genaue Zahl gibt es hierbei allerdings nicht. In seiner kompletten Laufbahn als Spieler und Manager hat Stefan Reuter ein Vermögen von mehr als 50 Millionen Euro verdient. Hinzu kommen noch diverse Prämien und Einnahmen durch das Sponsoring.

Was macht Stefan Reuter privat?

Stefan Reuter heute scheint sehr viel Wert daraufzulegen, sein Privatleben aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Dennoch wurde bekannt, dass er sich von seiner damaligen Frau Birgit Reuter vor einigen Jahren scheiden ließ. Die beiden gemeinsam haben drei Kinder und mittlerweile soll Reuter eine neue Partnerin kennengelernt haben. Heute lebt Stefan Reuter mit seiner Frau in München und damit nicht weit entfernt von dem Standort seines Vereins, dem FC Augsburg. Neben seinem eigentlichen Job kümmert er sich um viele andere soziale Themen, wie zum Beispiel um die sogenannte Stiftung Jugendfußball im Kuratorium. Dabei geht es darum, die Nachwuchsfußballer in Deutschland gezielt zu fördern und an den Profifußball heranzuführen. Überdies sitzt Reuter heute ehrenamtlich in unterschiedlichsten Gremien.