Werder Bremen News beim Fußball heute: Bei Werder Bremen herrscht vor dem Bundesliga-Spiel bei Borussia Mönchengladbach höchste Alarmstufe. Während die Offensive durch Neuzugänge und einen prominenten Rückkehrer gestärkt wird, ist die personelle Lage im Abwehrzentrum katastrophal. Trainer Horst Steffen steht vor einem Puzzle, bei dem ihm fast alle Teile fehlen, und muss auf einen einzigen Teenager als Hoffnungsträger setzen.
Werder Bremen: Verletzungsmisere im Abwehrzentrum
Die Liste der Ausfälle in der Bremer Defensive ist erdrückend und hat sich nach der Länderspielpause weiter zugespitzt. Mit Niklas Stark fehlt eine Stammkraft nach seiner Roten Karte gegen Leverkusen gesperrt. Dazu kommen die Langzeitverletzten Amos Pieper (Hüft-OP) und Maximilian Wöber (Oberschenkelverletzung), wie die Bild berichtet. Auch Julian Malatini steht wegen Knöchelproblemen nicht zur Verfügung.
Alle Hoffnungen ruhten daher auf Kapitän Marco Friedl, doch auch dessen Einsatz ist nach einer Innenbandläsion im Knie höchst fraglich. „Es gibt von Marco positive Signale, aber wir werden die nächsten zwei Tage noch abwarten müssen“, erklärte Profi-Chef Peter Niemeyer. Laut des Berichts der Deichstube fehlte der Kapitän unter der Woche ebenso im Mannschaftstraining wie alle anderen etatmäßigen Innenverteidiger.
Coulibalys Reifeprüfung und eine Notlösung aus dem Mittelfeld
Durch diese beispiellose Ausfallserie ist ausgerechnet der erst 18-jährige Karim Coulibaly der einzige fitte Innenverteidiger im Kader. Der Youngster erlebte gegen Leverkusen ein turbulentes Startelf-Debüt in der Bundesliga heute mit einigen Fehlern, krönte seine Leistung aber mit dem späten Ausgleichstreffer. „Mit dem Erfolgserlebnis am Schluss wird er erst recht gestärkt aus dem Spiel herausgehen“, ist sich Niemeyer sicher.
Sollte Kapitän Friedl tatsächlich ausfallen, muss neben Coulibaly eine Notlösung ran. Die größten Chancen darf sich dann Skelly Alvero ausrechnen. Der gelernte Mittelfeldspieler half bereits gegen Leverkusen in der Schlussphase in der Abwehrzentrale aus und überzeugte. „Er hat es gegen Leverkusen nach seiner Einwechslung richtig gut gemacht, auch wenn die Position für ihn eher ungewohnt war“, lobte Niemeyer.
Steffens Kreativ-Auftrag und der Hoffnungsschimmer Stage
Trainer Horst Steffen ist sich der prekären Lage bewusst und fordert unkonventionelle Lösungen. „Wir müssen kreativ sein“, erklärte der Coach laut Kicker auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Die Entscheidung über einen Einsatz von Friedl werde demnach erst in letzter Minute fallen.
Einen Lichtblick gibt es immerhin im Mittelfeld. Jens Stage steht nach seiner langen Verletzungspause vor der Rückkehr in den Spieltagskader, wie die Deichstube meldet. Seine Präsenz könnte dem Team die nötige Stabilität verleihen, die in der Abwehr fehlt. Dennoch steht fest: Werder Bremen reist mit dem letzten Aufgebot in der Defensive nach Gladbach – und hofft auf ein kleines Fußball-Wunder.
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