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Fußball heute

Real Madrid: Macht Ex-Leverkusen-Coach Alonso jetzt einen Rückzieher?

Autor: Christian Becker

Real Madrid News beim Fußball heute: Xabi Alonso wird seine bewährte 3-4-2-1-Formation offenbar nicht in Madrid etablieren. Laut Marca plant der neue Real-Trainer stattdessen eine Anpassung seiner Spielidee an das klassische 4-3-3-System der Königlichen – eine taktische Maßnahme, die viele Experten überrascht.

Real Madrid: Verzicht Alonso auf das erfolgreiche Leverkusen-System?

Während viele erwartet hatten, dass Alonso seine erfolgreiche 3-4-2-1-Formation aus Leverkusen bei Real Madrid übernehmen würde, deutet laut Marca nun alles auf das Gegenteil hin. Der Spanier wird Real Madrids etabliertes 4-3-3-System beibehalten, das unter Carlo Ancelotti erfolgreich war.

Diese Entscheidung überrascht, da Alonso mit seinem System in Leverkusen historische Erfolge feierte: eine Meisterschaft ohne Niederlage, das Double und eine Rekordserie von 51 Spielen ohne Niederlage. Doch offenbar sieht der 43-Jährige die Notwendigkeit, seine Taktik an die vorhandenen Strukturen und Spieler anzupassen.

Alonso bei Real Madrid: Anpassung statt Revolution

Alonsos Flexibilität zeigt sich in seinem Pragmatismus. Wie Managing Madrid berichtet, plant er keine taktische Revolution, sondern eine Evolution des bestehenden Systems. Das 4-3-3 soll mit seinen Leverkusen-Prinzipien angereichert werden: intelligente Positionswechsel, ballnahe Überzahlsituationen und variables Pressing. Spieler wie Vinícius Júnior und Jude Bellingham könnten von den flexiblen Positionswechseln profitieren, die Alonso perfektioniert hat.

Die Entscheidung für das 4-3-3 ist auch eine Rücksichtnahme auf Reals vorhandenen Kader. Alonso will seine Ballbesitz-Philosophie in das bewährte System integrieren.

Neue Interpretation eines klassischen Systems

Alonsos 4-3-3 wird sich dennoch deutlich von Ancelottis Version unterscheiden. Wo der Italiener oft auf Konter und individuelle Klasse setzte, bevorzugt Alonso strukturiertes Kombinationsspiel und kollektive Bewegungen. Seine Leverkusener dominierten Spiele durch Ballkontrolle – ein Ansatz, der auch Real Madrid guttun soll.

Laut ESPN plant Alonso bereits spezifische Rollen: Das Mittelfeld soll aktiver werden, die Außenstürmer mehr ins Zentrum rücken, und die Außenverteidiger höhere Positionen einnehmen. Das klassische 4-3-3 wird zur modernen Variante.

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