Schnell mit oder ohne Ball und der Dribbelkünstler der Bundesliga – so wird Marko Marin heute immer noch häufig von seinen Fans beschrieben, denn genau dafür war der Profifußballer, welcher in Jugoslawien geboren wurde, bekannt. Einst wurde Marko Marin als „German Messi“ bezeichnet – schließlich zog der Mittelfeldstürmer bereits im Alter von 2 Jahren nach Deutschland. In seiner 16-jährigen Profikarriere spielte Marko Marin in Vereinen in Deutschland, Italien, Spanien, Belgien, der Türkei, Griechenland, Serbien, Saudi-Arabien sowie Ungarn. Dass Marin seine Karriere beendete, ist noch gar nicht lange her. Dennoch stellen sich bereits die ersten Fans die Frage: Was wurde eigentlich aus Marko Marin?
Name: | Marko Marin |
Geburtstag: | 13.03.1989 |
Nation: | |
Größe: | 1,70 m |
Gewicht: | 63 kg |
Marko Marin Steckbrief – Bei diesen Vereinen war er aktiv
Marko Marin rutschte bereits im Alter von 5 Jahren in den Fußballsport hinein und spielte zunächst für den SG 01 Hoechst. Im Alter von 7 Jahren wechselte er dann zu den Junioren der Eintracht Frankfurt. Sein Vater war in dieser Zeit als Talentscout tätig und motivierte Marin noch mal zusätzlich, seine Karriere als Fußballer zu starten. So spielte er bis zum 16. Lebensjahr bei der Eintracht Frankfurt. Darauf folgte noch ein Jahr bei den Junioren von Borussia Mönchengladbach. Im Jahr 2006 im Alter von 17 Jahren fing Marin dann endgültig seine Profikarriere an und wechselte in die 2. Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. In den folgenden Jahren spielte Marko Marin bei Vereinen aus ganz Europa:
2006-2007 | Borussia Mönchengladbach 2. Mannschaft |
2007-2009 | Borussia Mönchengladbach |
2009-2012 | Werder Bremen |
2012-2013 | FC Chelsea |
2013-2014 | FC Sevilla |
2014-2014 | AC Florenz |
2015 | Anderlecht |
2015-2016 | Trabzonspor |
2016-2018 | Olympiakos Piräus |
2018-2019 | FK Roter Stern Belgrad |
2020-2021 | al-Ahli SC |
2021 | al-Raed |
2021-2022 | Ferencvaros Budapest |
In der Saison 2007/2008 gehörte Marko Marin zu den erfolgreichsten Torvorbereitern der 2. Bundesliga: Für Borussia Mönchengladbach erzielte er 13 Torvorlagen. So wurde Marko Marin mit Fohlen noch im selben Jahr zum Meister der 2. Bundesliga und verhalf dem Verein damit auch zum Aufstieg. Dies sorgte für reichlich Aufmerksamkeit und trug letztlich dazu bei, dass Werder Bremen Marin ablöste und zu sich in den Kader holte. Hier konnte er sich sofort als Stammspieler in der Bundesliga etablieren und das Herz der Bremer gewinnen. Zu den größeren Erfolgen kam es dann bei dem FC Chelsea: Hier gewann er gemeinsam mit dem englischen Team die UEFA Europa-League in der Saison 2012/2013. In den nächsten Jahren spielte Marin für insgesamt 4 Vereine auf Leihbasis. Mit dem FC Sevilla gewann er in der Saison 2013/2014 sofort wieder die UEFA Europa-League. Mit Olympiakos Piräus wurde der deutsche Profifußballer 2017 griechischer Meister. Auch mit dem FK Roter Stern Belgrad konnte Marko Marin 2019 serbischer Meister werden. Sogar zuletzt war Marko Marins Karriere noch von Erfolgen geprägt: So gewann er mit Ferencvaros Budapest das Double.
Marko Marins Karriere in der Nationalmannschaft
Trotz seiner doppelten Staatsbürgerschaft entschied sich Marin in der Nationalmannschaft Deutschlands zu spielen. Bereits im Jahr 2004 wurde er hier für die U16 aktiv. Für die U17, die U18 und die U21 spielte er ebenfalls. Mitte 2008 wurde Marko Marin in die Nationalmannschaft berufen, um bei der EM 2008 aktiv zu werden. Sein erstes Länderspiel in der A-Nationalmannschaft fand dabei am 27. Mai 2008 gegen Belarus statt. Am 20. August 2008 erzielte Marko Marin sein erstes Tor in der Nationalelf im Testspiel gegen Belgien. Während der WM 2010 in Südafrika kam der Profifußballer ebenfalls zum Einsatz. Am 18. Juni 2010 fand das letzte Spiel in der Nationalmannschaft statt, an welchem Marko Marin beteiligt war.
Marko Marin nach seiner aktiven Karriere
Am 18. September 2021 wechselte Marin nach Budapest, wo er seine letzte Saison absolvierte. Im Sommer 2022 beendete er dann seine Karriere. Noch im Sommer 2022 wurde er zum technischen Direktor für Scouting und Transfers beim FK Roter Stern Belgrad. So nimmt Marko Marin hier heute eine der wichtigsten Funktionen für den Nachwuchs ein. Ob er als Trainer aktiv werden wollte, gab er im Sommer 2022 noch nicht an. Viele Fans erhoffen sich jedoch, dass Marko Marin als Trainer in der Zukunft sein langjähriges Wissen sowie seine Erfahrung einsetzen wird. Ob Marko Marin heute oder in der nahen Zukunft eine Trainerposition einnehmen wird, bleibt noch abzuwarten. Im Jahr 2025 ist er auf jeden Fall weiter in seiner Funktionärsrolle in Belgrad tätig.
Marko Marins Vermögen – Was hat er in seiner Karriere verdient?
Marko Marins Vermögen wird auf einen gesunden, zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Genaue Angaben lassen sich zu seinem Vermögen aber natürlich nicht machen. Es ist aber damit zu rechnen, dass er heute immer noch über einen Großteil des Vermögens verfügte, welches er im Laufe der Jahre bei den Vereinen ansammelte. Die größte Ablösesumme zahlte Werder Bremen im Jahr 2009 an Borussia Mönchengladbach: Die Summe belief sich hier auf 8,2 Millionen Euro. Es kann hier damit gerechnet werden, dass sich das Gehalt bei Werder Bremen auf nur etwas weniger als 8 Millionen Euro pro Jahr belief. Auch bei dem FC Chelsea war dieses höchstwahrscheinlich ähnlich, denn schließlich zahlte der englische Fußballverein eine Ablösesumme in Höhe von 8 Millionen Euro an Werder Bremen. Selbst in Saudi-Arabien soll der Profifußballer noch etwas mehr als 2 Millionen Euro pro Jahr verdient haben.
Was macht Marko Marin privat?
Marko Marin ist heute für den FK Roter Stern Belgrad tätig und lebt daher auch aktuell in der serbischen Stadt. Schon seit einigen Jahren ist Marko Marin mit seiner Frau und hat 2 Kinder. Seine Familie unterstützt ihn auch heute bei allen seinen Entscheidungen und hat auch mit den vielen Umzügen der letzten Jahre kein Problem. Erst kürzlich gab Marin in einem Interview an, das Familienleben zu genießen. Vom Fußball möchte er sich aber auch in der Zukunft nie ganz abwenden. So wird dieser wohl immer einen Hochgenuss für ihn darstellen.