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Was wurde aus...?

Emerson heute – Was wurde aus dem feinen Techniker und Leverkusen-Star?

Autor: Michael Schmidt

„Was wurde eigentlich aus Emerson?“ – mit dieser Frage beschäftigen sich viele Fußballfans von Bayer Leverkusen noch heute. Der brasilianische Mittelfeldmann, der im europäischen Spitzenfußball über mehrere Jahre seine Fußspuren hinterließ, überzeugte vor allem durch sein technisch sauberes Spiel und die Spielfreude, welche er an den Tag legte. Da liegt der Gedanke nah, Emerson heute unter die Lupe zu nehmen.

Dabei müssen Emersons Vereine natürlich genauer in die Betrachtung einbezogen werden, um das Werk als Spieler angemessen zu würdigen. Selbstverständlich sollen auch die privaten Aspekte eine Rolle in unserer Beleuchtung spielen, damit wir möglichst ganzheitlich einen Eindruck davon bekommen, wie Emerson heute lebt. So finden Emersons Vermögen und Emersons Frau ebenfalls ihre Plätze in der Betrachtung.

Spielerprofil Emerson

Name: Emerson Ferreira da Rosa
Geburtstag: 04.04.1976
Nation:
Größe: 182 cm
Gewicht: 80 kg

Emerson – Bei diesen Vereinen war er aktiv

Selbstverständlich ist es zunächst einmal die Leistung im Verein, die im Fokus steht, wenn ein Spieler in seiner Gesamtheit und in seinem Leistungsvermögen betrachtet werden soll. Hier hat sich ein beeindruckender Emerson Steckbrief ergeben, der wie folgt aussieht:

Emerson Steckbrief

1994-1997 Grêmio Porto Alegre
1997-2000 Bayer Leverkusen
2000-2004 AS Rom
2004-2006 Juventus Turin
2006-2007 Real Madrid
2007-2009 AC Mailand
2009 FC Santos

Emerson spielte in verschiedenen Ländern und war bei den Anhängern der jeweiligen Clubs stets beliebt. Bei Vereinen wie Juventus Turin, Real Madrid und dem AC Mailand wundert es nicht, dass auch Emersons Nationalmannschaft auf ihn aufmerksam wurde und er, trotz der großen Konkurrenz in der Selecao, auch hier eine Rolle spielen konnte. Wenn Emerson heute auf seine Karriere im Verein blickt, kann einige nennenswerte Erfolge nennen, die auch international für Aufsehen sorgten.

So wurde er beispielsweise italienischer Meister und auch in Spanien konnte er sich die Krone des Landes aufsetzen, als er in seiner Spielzeit mit Real Madrid in der La Liga den Titel holte. Emerson war aufgrund seiner fußballerischen Klasse stets ein wichtiger Akteur in den Reihen seiner Clubs. Sein Wechsel zu Bayer Leverkusen in die Bundesliga im Jahr 1997 war der Startpunkt für die internationale Karriere, die es ihm möglich machte, auch außerhalb seiner Heimat Brasilien, für ganz große Teams am Ball zu sein.

Vor allem seine Qualitäten in der Offensive waren es, die die Zuschauer immer wieder ins Stauen versetzten. Durch zahlreiche Treffer und Vorlagen war es Emerson immer wieder vergönnt, auch von den Fans eine besondere Position in ihren Herzen zu erlangen. Denn der Spieler war schlichtweg mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gesegnet. Insgesamt kann Emerson heute mit Zufriedenheit auf seine Karriere blicken. Diese bot ihm einige Highlights, wo er es schaffte, über viele Jahre für echte Topmannschaften am Ball zu sein.

Emersons Karriere in der Nationalmannschaft

Die Nominierung für die Nationalmannschaft ist für nahezu jeden Fußballer ein großer Traum. Wer sich diesen Traum erfüllt, der gehört zu den stärksten Akteuren, die das jeweilige Land zu bieten hat. In einem Land wie Brasilien ist es wegen der starken Konkurrenz immer besonders schwer, für die Nationalmannschaft nominiert zu werden. Doch Emerson kann mit Stolz sagen, dass er auch in der Selecao eine Rolle spielte und für sein Land um Punkte und Titel kämpfen durfte. Bereits im Jahr 1997, also in dem Jahr, in welchem er zu Bayer Leverkusen wechselte, durfte Emerson seine erste Partie für Brasilien bestreiten.

Bei der WM 1998 gelang es ihm auch gleich, einen Kaderplatz zu ergattern, der jedoch noch nicht mit zahlreichen Einsätzen verbunden war. Anders sollte es bei der WM 2002 sein. Wenn Emerson heute daran denkt, wird es ihn vielleicht noch immer etwas verstimmen, dass er das Turnier verpasste. Eingeplant war er schließlich als Kapitän und sicher wäre er ein wichtiger Faktor gewesen, der Brasilien beim WM Triumph unterstützt hätte. Am Ende wurde es ein Titel ohne den Mittelfeldmann. Bei der WM 2006 in Deutschland spielte Emerson dann wieder, jedoch schied Brasilien im Viertelfinale gegen Frankreich aus. Aus der Sicht von Emerson heute bleibt somit der Sieg im Confederations Cup des Jahres 2005 der größte Erfolg, den er mit seiner Nation erringen konnte.

Emersons Vermögen – Was hat er in seiner Karriere verdient?

Wie hoch ist Emersons Vermögen nach einer solch langen Zeit, in der er international und sehr erfolgreich Fußball spielte? Ganz klar ist, dass er bei Vereinen aktiv war, die es ihm ermöglichten, ein Vermögen anzuhäufen und somit eine privilegierte Lebenssituation für sich und seine Familie erarbeiten zu können. Auch wenn genaue Werte nie durchgesickert sind, dürfte das Gehalt von Emerson seit seinem Engagement bei Bayer Leverkusen stetig im Millionenbereich gelegen haben.

Dies heißt auch, dass es dem Spieler sicherlich möglich war, hieraus einen Grundstock zu bilden, welcher ein Leben für seine Familie ermöglicht, das ebenfalls einem sehr hohen Standard entspricht. Schätzungen zufolge liegt das Vermögen im hohen einstelligen Millionenbereich. Dies liegt auch dara, dass kaum Eskapaden und kein verschwenderischer Lebensstil bekannt sind, wenn man an den Spieler und Menschen Emerson denkt.

Was macht Emerson privat?

Auch der Blick auf den Menschen, der hinter dem Spieler in seinem Trikot steckt, gehört bei der ganzheitlichen Betrachtung eines Fußballers dazu. Der brasilianische Überflieger Emerson gehört zu den Spielern, die ihre Familie aus der Öffentlichkeit heraushalten. So sind kaum Informationen darüber bekannt, was er familiär macht.Es gibt spärliche Hinweise, dass er von März 2012 bis Mai 2013 als Co-Trainer bei Grêmio Porto Alegre tätig war. Allerdings finden sich hierzu kaum weitere Informationen. Zudem scheint er Vorstandsmitglied bei Miami Dade FC zu sein, aber auch hier fehlen weitere Infos.

Wenn über Emerson heute nur wenig Privates bekannt ist, ist dies wahrscheinlich im Sinne des Spielers, der neben dem Platz nicht gerade als Lautsprecher bekannt war. Nur nach der verpatzten Meisterschaft mit Bayer Leverkusen im Jahr 2000, als man in Unterhaching verlor und dem FC Bayern den Vortritt lassen musste, wurde er auch im Interview emotional. Hier schrie er förmlich heraus, dass die Werkself wohl niemals einen ganz großen Titel gewinnen würde. Lange Zeit behielt er damit recht, bis zur sagenhaften Meisterschaft von Leverkusen im Jahr 23/24. Diese gewann Bayer ungeschlagen mit 17 Punkten Vorsprung vor den zweitplatzierten Stuttgartern.