DFB News: Löw befürchtet bei WM-Aufstockung massiven Qualitätsverlust
Der frühere Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat Pläne um eine Aufstockung der WM 2030 auf 64 Mannschaften scharf kritisiert. „Ich sehe es vollkommen kritisch aus Sicht eines Trainers, weil die Gesundheit und die Qualität der Spieler immer an allererster Stelle stehen“, sagte der 65-Jährige am Rande des Europa-League-Spiels zwischen dem SC Freiburg und dem FC Basel bei Nitro. „Ich finde das völlig überzogen“, ergänzte der Weltmeistertrainer von 2014.
Zuletzt hatte Südamerikas Fußball-Verband Conmebol bei einem Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino Bemühungen um eine Aufstockung für die WM 2030 forciert. Das Turnier in knapp fünf Jahren wird in Argentinien, Paraguay, Uruguay, Spanien, Portugal und Marokko stattfinden. Das WM-Teilnehmerfeld war erst zur Endrunde im kommenden Jahr von 32 auf 48 Teams erhöht worden.
WM 2030: 128 Spiele bei 64 Mannschaften geplant
Löw befürchtet eine weitere Schwächung des spielerischen Niveaus. „48 Mannschaften sind schon insgesamt gesehen ein Qualitätsverlust, ohne den Kleineren nahe treten zu wollen“, sagte Löw, „aber eine WM, eine EM, lebt auch von hochklassigen Spielen. Das wollen die Leute sehen.“
Würde die WM 2030 mit 64 Mannschaften starten, stünden insgesamt 128 Spiele an. Für Löw wäre das Teilnehmerfeld völlig überzogen, „weil es dann auch fünf oder sechs Wochen dauert. Das macht absolut keinen Sinn.“
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