Fußball heute

Hertha: „Leitl würde selbst Lamine Yamal aussehen lassen wie Regionalligakicker“

Autor: Christian Becker 22.09.2025 8:55 Uhr

Hertha News beim Fußball heute: Der kurze Hoffnungsschimmer nach dem Sieg in Hannover ist erloschen. Mit einer enttäuschenden 0:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn ist Hertha BSC zurück auf dem harten Boden der Zweitliga-Realität gelandet. Die sportliche Stagnation und die wachsende Ratlosigkeit bringen Trainer Stefan Leitl zunehmend in die Bredouille. Im Netz formiert sich lauter Widerstand.

Hertha-Trainer Leitl ratlos: „Hinten raus kam nicht mehr viel von uns“

Anstatt den Schwung mitzunehmen, präsentierte sich die Alte Dame gegen Paderborn ideen- und mutlos. Nach der Partie fand auch der Cheftrainer klare Worte für den blutleeren Auftritt. „Nach den beiden Gegentreffern kam hinten raus nicht mehr viel von uns, weswegen es sich um eine verdiente Niederlage handelt“, gestand Leitl auf der Pressekonferenz. Man habe es nicht geschafft, die wenigen sich bietenden Situationen auszuspielen.

Die Spieler zeigten sich ähnlich konsterniert. „Wir haben alles gegeben, es war aber kein gutes Spiel von uns. Das ärgert uns am meisten“, erklärte ein frustrierter Fabian Reese (via herthabsc.com). Stürmer Luca Schuler bemängelte, es hätten „klare Chancen gefehlt, auch ein Stück weit der Mut im Spielaufbau.“ Eine Analyse, die das Kernproblem auf den Punkt bringt: Herthas Offensive ist ein laues Lüftchen.

Netzreaktionen der Hertha-Fans: „Ein Paar, das sich nichts mehr zu sagen hat“

Auf der Plattform X entlädt sich der Frust der Anhänger mit voller Wucht. Viele sehen die Hauptschuld beim Trainer und dessen taktischer Ausrichtung. „Das erinnert sehr an Leitl-Fußball in Hannover. Die offensiven Außenpositionen existieren nicht“, schreibt ein Nutzer und ergänzt: „Kein Wunder, dass Reese und Winkler kein Faktor sind.“ Die Kritik zielt auf einen als langsam und zu zentral empfundenen Spielaufbau, der die stärksten Waffen des Teams neutralisiert.

Andere Kommentare zeichnen ein noch düstereres Bild. Ein Fan vergleicht die Beziehung zwischen Team und Trainer mit einem Paar, das sich „nichts mehr zu sagen hat“. Ein anderer spottet: „Stefan Leitl würde selbst einen Lamine Yamal aussehen lassen wie einen Regionalligakicker.“ Die Forderungen nach einer Trennung von Leitl und Sportdirektor Benjamin Weber werden lauter, aus Angst, dass aufgrund des Zögerns ein möglicher Abstiegskampf folgt.

Hertha BSC: Nur fünf Punkte aus sechs Spielen

Mit nur fünf Punkten und Platz 15 hinkt Hertha BSC den eigenen Ansprüchen meilenweit hinterher. Der Abstand zu den Aufstiegsrängen ist bereits beträchtlich. Wie der Kicker in einer aktuellen Analyse feststellt, ist es vor allem die fehlende offensive Entwicklung, die Sorgen bereitet und die Position des Trainers schwächt. Demnach sei die Geduld im Umfeld aufgebraucht, auch wenn die Verantwortlichen intern noch Ruhe bewahren.

Die kommenden Spiele werden für Leitl zur Bewährungsprobe. Er muss schnellstmöglich beweisen, dass er die Mannschaft nicht nur kämpferisch, sondern auch taktisch erreichen und weiterentwickeln kann. Ansonsten könnte die Luft für ihn in der Hauptstadt sehr schnell sehr dünn werden.

Am kommenden Spieltag gastiert die Hertha beim 1. FC Nürnberg. Hagelt es dann die nächste Pleite? Hinsichtlich deiner Sportwetten Tipps findest du unsere detaillierten 2. Bundesliga Tipps und passende 2. Bundesliga Wetten bei Tipico. Übrigens: Hast du schon von Tipico Million gehört? Weitere Hertha BSC News gibt es bei unseren Sport News, unseren Content mit Sportwetten-Bezug liefern wir dir bei den Sportwetten News.