Bundesliga heute

1. FC Köln: Leihgabe spricht über seine Rolle & langfristigen Ziele

Autor: Markus Schneider 17.09.2025 17:39 Uhr

1. FC Köln News beim Fußball heute: Zwei Abstiege, ein vorzeitig abgebrochenes England-Abenteuer und mehrere Vereinswechsel: Tom Krauß hat in jungen Jahren bereits eine bewegte Karriere hinter sich. Beim 1. FC Köln will die Leihgabe von Mainz 05 nun endlich ankommen. Vor dem Duell mit seinem Heimatklub RB Leipzig spricht der Mittelfeldspieler über seinen neuen Spaß am Fußball und die Kampfansage des starken Kölner Kollektivs.

Krauß‘ klares Bekenntnis zum 1. FC Köln

Nach den sportlich wie persönlich schwierigen Stationen bei Schalke, Bochum und in England hat Tom Krauß in Köln offenbar eine neue Heimat gefunden. „Ich will jetzt mal ankommen. Ich hatte kein einfaches Jahr in England. Ich war am Ende auch nicht mehr so glücklich“, erklärt der 24-Jährige im Interview mit dem Express. In Köln habe er nun „den Spaß wiedergefunden“ und wolle sich endlich bei einem Verein etablieren.

Dieser Wunsch nach Kontinuität war ein zentraler Grund für seinen Wechsel. Wie der Geissblog berichtet, sehnt sich Krauß danach, sich nach den vielen Wechseln der Vergangenheit „länger zu etablieren“. Dieses klare Bekenntnis zeigt, dass er seine Zukunft langfristig am Geißbockheim sieht, auch wenn er aktuell nur ausgeliehen ist.

Geduld im Konkurrenzkampf: Die neue Stärke des Kölner Kollektivs

Dass er trotz seines Wunsches nach einem Stammplatz aktuell noch um seine Rolle im Team kämpfen muss, nimmt Krauß sportlich. „Am Ende will man immer spielen. Es ist aber auch wichtig für mich, ruhig zu bleiben und dem Trainer zu zeigen, dass ich da bin“, so der Mittelfeldspieler. Er sieht den harten Konkurrenzkampf als Stärke des Teams, die sich auch in den späten Toren und dem starken Saisonstart mit sieben Punkten widerspiegelt.

Die mannschaftliche Geschlossenheit und die hohe Qualität von der Bank sind für ihn der Schlüssel. „Die Spieler, die reinkommen, können immer noch mal etwas bewegen“, erklärt Krauß. Diese Mentalität, die Trainer Lukas Kwasniok vorlebt, scheint im gesamten Kader verankert zu sein.

Die Chance gegen die alte Heimat: „Wollen keinen Angsthasenfußball spielen“

Am Wochenende steht für Krauß nun das besondere Duell in seiner Geburtsstadt Leipzig an. Trotz der klaren Außenseiterrolle gibt er sich kämpferisch. „Wir rechnen uns immer Chancen aus, sonst bräuchten wir gar nicht erst hinfahren“, sagt er und verspricht, dass der FC „keinen Angsthasenfußball spielen“ werde, wie er gegenüber come-on-fc.de betonte.

Seine Chancen auf einen Startelf-Einsatz könnten dabei gestiegen sein, da sich mit RAV van den Berg ein direkter Konkurrent im letzten Spiel verletzte. Unabhängig von seiner persönlichen Rolle ist für Krauß aber klar: Das Team fährt mit breiter Brust nach Leipzig, um den nächsten Gegner zu ärgern.

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