
Ryan Giggs zählt zu den größten Ikonen in der Geschichte von Manchester United in der Premier League. Der walisische Linksfuß wirbelte in drei Jahrzehnten auf dem Rasen des Old Trafford. Nach dem Ende seiner Karriere im Jahr 2014 ist es um Ryan Giggs heute deutlich ruhiger. Doch was wurde eigentlich aus Ryan Giggs? Hier in diesem Artikel wollen wir auf seinen Werdegang und seine Karriere blicken.
Name: | Ryan Joseph Giggs |
Geburtstag: | 29.11.1973 |
Nation: | |
Größe: | 180 cm |
Gewicht: | 68 kg |
Ryan Giggs – Bei diesen Vereinen war er aktiv
Trotz seiner langen Karriere können Ryan Giggs Vereine leicht an einer Hand abgezählt werden. Ryan Giggs‘ Steckbrief ist also zumindest in dieser Hinsicht überschaubar kurz. Grund dafür ist seine besondere Treue zu Manchester United. Dort spielte er zunächst in der Jugend und anschließend von 1991 bis 2014 als Profi. Was viele nicht wissen: sein erster Jugendverein war ausgerechnet der ewige Rivale Manchester City, bei dem er jedoch nur kurze Zeit spielte. Giggs gehörte in einer der erfolgreichsten Vereinsepochen zum Kader von Manchester United. Das zeigt sich an seinen großen Erfolgen, die er in dieser Zeit feiern konnte. Zwischen 1993 und 2013 wurden die Red Devils ganze 13 Mal Meister in der Premier League. Zudem blickt Giggs heute stolz auf je vier Siege im Ligapokal und dem FA Cup zurück. Auch den etwas weniger bedeutsamen englischen Superpokal konnte er m Laufe seiner Karriere ganze neunmal in die Höhe stemmen. Dies sollte auch die letzte Trophäe sein, die er als aktiver Spieler im Jahr 2014 ein weiteres Mal gewann. Mit über 30 Titeln ist Ryan Giggs heute einer der erfolgreichsten Spieler des Klubs.
1990-2004 | Manchester United |
Auch auf der internationalen Bühne war Giggs mit seinem Verein Manchester United sehr erfolgreich. 1999 gewannen die Red Devils nach einer unglaublichen Schlussphase im Finale gegen Bayern München die Champions League. Im Jahr 2008 sollte Giggs ein weiteres Mal bei diesem großen Triumph dabei sein. In beiden Fällen setzte sich sein Klub außerdem im Weltpokal bzw. der Fifa Klubweltmeisterschaft durch. Hinzu kommen ein paar individuelle Auszeichnungen, über die sich Ryan Giggs heute freuen darf. In den Jahren 1996 und 2006 wurde er zum Fußballer des Jahres in seinem Heimatland Wales gewählt. 2009 wurde er sowohl in England als auch im gesamten Vereinigten Königreich nach einer starken Saison zum Sportler des Jahres gekürt.
Ryan Giggs Karriere in der Nationalmannschaft
Nach seinem Durchbruch in der englischen Premier League wurde Giggs schnell in die walisische Nationalmannschaft berufen. Im Oktober 1991 gab er dort im Alter von gerade einmal 17 Jahren sein Debüt. Insgesamt sollten 63 weitere Partien folgen, bis er im Jahr 2007 nach einem 0:0 gegen Tschechien aus der Nationalmannschaft zurücktrat. Insgesamt erzielte er 12 Tore im Dress der Waliser, konnte jedoch keine großen und überraschenden Erfolge feiern. Trotzdem wird Ryan Giggs heute von den Fans verehrt. Während seiner Ägide scheiterte Ryan Giggs Nationalmannschaft stets in der Qualifikation für große internationale Turniere. Zudem blieben seine Leistungen oft hinter den hohen Erwartungen zurück, die nach den Erfolgen mit Manchester United auf ihm lasteten. Dazu trugen auch einige Verletzungen zur Unzeit bei, durch die er zum Beispiel große Teile der EM-Qualifikation 1996 verpasste. An das Kapitel Ryan Giggs und Nationalmannschaft werden die walisischen Fans dennoch gute Erinnerungen haben. Auch in der Nationalmannschaft sollte sich die Rückennummer 11 als Markenzeichen etablieren, mit dem Giggs heute noch in Verbindung gebracht wird. Welche persönliche Bedeutung für ihn damit verbunden ist, stellte er jedoch nie klar.
Ryan Giggs als Trainer
Dass Ryan Giggs Trainer werden könnte, war schon vor dem Ende seiner Karriere klar. Denn für die Saison 13/14 war er zunächst als Co-Trainer und dann als Spielertrainer eingeplant, der noch einige Partien absolvierte und der Mannschaft auf dem Platz half. Anschließend wechselte er für zwei Jahren in eine Position als Co-Trainer. Trotzdem dauerte es noch einige Zeit, bis Ryan Giggs Trainer wurde und als Headcoach die Geschicke lenkte. Im Jahr 2017 ging er zunächst einen anderen Weg und engagierte sich als Spielanalyst bei der UEFA. Von 2018 bis 2022 folgte dann ein Engagement als Nationaltrainer von Wales. In dieser Zeit stand Giggs bei 24 Spielen als Trainer an der Seitenlinie und konnte in dieser Zeit einen Punkteschnitt von 1,67 erreichen. Neben seiner Trainerkarriere ist Giggs Miteigentümer des Fußballvereins Salford City.
Ryan Giggs Vermögen – Was hat er in seiner Karriere verdient?
Genaue Zahlen zu Giggs Gehalt während seiner aktiven Laufbahn sind nicht bekannt. Doch insgesamt soll es ihm gelungen sein, Einnahmen von insgesamt etwa 50 Millionen Pfund zu generieren. Hinzu kommen etliche Werbeverträge, die er vor allem in den 2000er-Jahren abschloss. So wird Ryan Giggs Vermögen dieser Tage auf etwa 40 Millionen Pfund geschätzt. Weitere Einkünfte dürften aus seinen Investitionen stammen, die Giggs im Laufe der Zeit abschloss. Dass er dabei nicht nur auf hohe Renditen aus ist, sondern auch immaterielle Werte zu schätzen weiß, zeigt sein Kauf des englischen Fußballklubs Salford City. Diesen sicherte er dadurch im Jahr 2014 finanziell ab. Seither engagiert er sich für den Verein, der derzeit in der englischen League Two platziert ist. Ob dieses Engagement nennenswert zu Ryan Giggs Vermögen beiträgt, ist fraglich.
Was macht Ryan Giggs privat?
2007 heiratete Giggs Stacey Cook, mit der er zwei Kinder hat. Tochter Liberty Beau Giggs wurde im Jahr 2003 geboren, Sohn Zachary Joseph Giggs, der ebenfalls Fußballer ist, kam im Oktober 2006 zur Welt. Nach zehn Jahren wurde die Ehe auf Wunsch von Ryan Giggs‘ Frau im Jahr 2017 wieder geschieden, was mit den zahlreichen Affären ihres Mannes zusammenhängen soll. Über viele Jahre hatte dieser offenbar eine Affäre mit seiner Schwägerin. Für einige Monate traf er sich mit dem deutlich jüngeren Model Imogen Thomas. Abgesehen von diesen Skandalen versucht Giggs die Details seines Lebens nicht in die Öffentlichkeit zu tragen, sofern sie nicht vor Gericht diskutiert werden.


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