Werder Bremen-Star spricht über Wechsel-Frust – „Laune war nicht gut“
Werder Bremen News beim Fußball heute: Romano Schmid (25) ist bei Werder Bremen unter dem neuen Trainer Horst Steffen ein unumstrittener Stammspieler und Leistungsträger. Doch im vergangenen Sommer stand der Offensivspieler kurz vor dem Absprung. Nun hat der Österreicher über die mental belastende Transferperiode gesprochen, während sein Kapitän Marco Friedl die Wechselabsichten bestätigte.
Werder-Kapitän Friedl: „Er wollte den nächsten Schritt gehen“
Im Trainingslager der österreichischen Nationalmannschaft, wo Schmid gemeinsam mit seinen Werder-Kollegen Marco Friedl und Marco Grüll weilt, bestätigte Friedl die Gerüchte. „Ich weiß, dass er den nächsten Schritt gehen wollte, dass er den Wechsel vollziehen wollte“, enthüllte der SVW-Kapitän im Interview mit LAOLA1.
Demnach sollen mehrere Klubs aus der Premier League, darunter West Ham United und der FC Fulham, starkes Interesse am Bremer Offensiv-Ass gezeigt haben. „Das hat aber nicht funktioniert“, so Friedl.
Der Kapitän lobte daraufhin die professionelle Einstellung seines Landsmanns: „Er hat uns sofort signalisiert, dass es keinen Romano geben wird, der enttäuscht ist und den Kopf in den Sand steckt. Er war ab dem Moment, an dem klar war, dass er hier bleibt, voll da.“ Sportlich sei Schmid in Bremen „unangefochten“ und „unfassbar wichtig“ für das Team.
Werder Bremen News heute: Schmid gesteht: „Die Laune war nicht sehr gut“
Schmid selbst gestand nun erstmals, wie sehr ihn die wochenlangen Spekulationen und Verhandlungen belastet haben. „Werder hätte mir keine Steine in den Weg gelegt. Es war einfach nichts Passendes dabei, aber das hat viel mit mir gemacht“, erklärte der 25-Jährige laut Weser-Kurier im ÖFB-Camp auf Zypern.
Die Ungewissheit habe auch Spuren im Privatleben hinterlassen. „Natürlich war die Laune nicht sehr gut, wenn du viele Gespräche und Telefonate führen musst“, so der zweifache Familienvater. „Das war auch das erste Mal, seit ich Kinder habe, dass ich sage, zu Hause war es auch schwierig in diesen drei, vier Wochen.“
Fokus auf WM-Traum mit Österreich
Aktuell gilt Schmids Konzentration aber der Nationalmannschaft. Mit Österreich will er in den Duellen gegen Zypern und Bosnien-Herzegowina die erste WM-Teilnahme seit 1998 perfekt machen. „Eine eigene Geschichte zu schreiben, ist schöner“, so Schmid. „Deswegen ist in meinem Kopf nur, dass wir zur WM fahren.“
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