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Die Frauen WM 2023 steht vor der Tür – vom 20. Juli bis zum 20. August rollt bei der WM heute in Australien und Neuseeland der Ball, wobei auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mit von der Partie ist. Im Sport heute wurde der vorläufige Frauen WM Kader bekannt gegeben, wobei es zum Streit zwischen dem DFB und dem FC Bayern München kam. Wir klären auf!
Der vorläufige Frauen WM Kader 2023 – Streit um FCB-Spielerinnen
Bundestrainerin Voss-Tecklenburg hat im Fussball heute den vorläufigen Kader für die anstehende Frauen Weltmeisterschaft bekannt gegeben. 28 Spielerinnen dürfen sich Hoffnungen auf ein WM Ticket machen. Dazu zählen auch 20 Spielerinnen, die bei der Frauen EM 2022 Vizeweltmeisterinnen wurden.
Der vorläufige Kader zur Frauen WM im Überblick
Einige prominente Namen fehlen im vorläufigen Frauen WM Kader. So werden Giulia Gwinn (FC Bayern), Linda Dallmann (FC Bayern) und Almuth Schult das Turnier verpassen. Erstere beiden erholen sich aktuell noch von einer Verletzung, während Torhüterin Schult schwanger ist.
Den Kern des vorläufigen Frauen WM Kaders bilden die Spielerinnen des Champions League Finalisten VfL Wolfsburg mit zehn Spielerinnen. Eintracht Frankfurt stellt sechs Spielerinnen ab und der FC Bayern derer fünf. Zudem stehen neben den 28 Spielerinnen im vorläufigen WM Kader zehn weitere Spielerinnen auf Abruf bereit.
- Tor: Ann-Katrin Berger, Merle Frohms, Stina Johannes, Ena Mahmutovic
- Abwehr: Sara Doorsoun, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sophia Kleinherne, Sarai Linder, Sjoeke Nüsken, Carolin Simon, Felicitas Rauch
- Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi, Jule Brand, Klara Bühl, Sara Däbritz, Laura Freigang, Chantal Hagel, Svenja Huth, Paulina Krumbiegel, Lena Lattwein, Melanie Leupolz, Sydney Lohmann, Lina Magull, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Lea Schüller, Tabea Waßmuth
Folgende Spielerinnen stehen auf Abruf bereit 👇
WIR #IMTEAM 🇩🇪 #FIFAWWC pic.twitter.com/UfUXE5IbvQ
— DFB-Frauen (@DFB_Frauen) May 31, 2023
Streit zwischen DFB und Bayern um Abstellungsdatum
Am 20. Juni 2023 beginnt für die deutsche Nationalmannschaft und den vorläufigen Kader die Vorbereitung auf das Turnier in Australien und Neuseeland. Dabei werden auch die Wolfsburgerinnen dabei sein, die nur 17 Tage zuvor das Champions League Finale gegen den FC Barcelona bestreiten werden. Im Gegensatz zu diesen werden die Spielerinnen des FC Bayern München erst drei Tage später zum Team stoßen, was dem DFB sauer aufstößt.
Voss-Tecklenburg nominierte vom FC Bayern Lina Magull (29), Sydney Lohmann (22), Lea Schüller (25), Carolin Simon (30) und Klara Bühl (22). Alle fünf sollen auf Wunsch des Vereins erst drei Tage später in die WM-Vorbereitung einsteigen. Der FCB begründet dies gegenüber der „DPA“ mit der Gesundheit der Spielerinnen:
„Wir haben dem DFB unsere Gründe mündlich wie schriftlich sehr genau erläutert. Diese neue Entscheidung, die Nationalspielerinnen des FC Bayern erst vom 23. Juni an für den DFB abzustellen, haben wir im Kern aus Rücksicht auf ihre Gesundheit getroffen“
Der DFB hingegen stellte auf der Pressekonferenz zum vorläufigen Kader klar, dass er enttäuscht ist über die Entscheidung der Bayern und zudem davon überrumpelt wurde. So sagte Joti Chatzialexiou, der Sportliche Leiter der Nationalmannschaften:
„Entgegen getroffener Absprachen zu Beginn des Jahres hat sich leider ein Verein dazu entschieden, seine Spielerinnen nicht wie vereinbart, zum 20. Juni abzustellen. Wir waren noch bis zum gestrigen Abend in Gesprächen, um eine Lösung im Sinne der Mannschaft und allen Spielerinnen zu finden, ohne ein für uns zufriedenstellendes Ergebnis. Darüber sind wir enttäuscht, da es sich erheblich auf die Vorbereitung auswirkt.“
Auch die Bundestrainerin zeigte sich wenig erfreut über die Entscheidung des FC Bayern, nahm die Spielerinnen aber in Schutz: „Die Spielerinnen lasse ich etwas außen vor. Sie stehen in einer schwierigen Situation“. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Streit zwischen DFB und FCB nicht negativ auf die Turnier-Vorbereitung auswirkt.
Auftakt zur Frauen WM 2023
Kurz vor der Frauen WM 2023 absolviert die deutsche Nationalmannschaft zwei Testspiele:
- 24.06.23: Deutschland – Vietnam, Offenbach
- 07.07.23: Deutschland – Sambia, Fürth
Im Anschluss an die Testspiele wird der endgültigen Frauen WM Kader 2023 verkündet, der 23 Spielerinnen umfassen wird. Am 11. Juli geht die Reise nach Australien und Neuseeland dann los. Bis zum ersten WM-Spiel am 24. Juli können sich die deutschen Damen in der Nähe von Sydney akklimatisieren. In der WM Gruppe H kämpft Deutschland dann um den Einzug ins Frauen WM Achtelfinale. Diese WM-Spiele stehen auf dem Plan:
- 24.07.23: Deutschland – Marokko
- 30.07.23: Deutschland – Kolumbien
- 03.08.23: Deutschland – Südkorea
In der K.o.-Phase könnte Deutschland direkt auf Frankreich oder Brasilien treffen. Dafür muss jedoch zunächst die Gruppenphase überstanden werden, was Deutschland als einem der Frauen WM Favoriten eigentlich gelingen sollte. Sei mit unseren Frauen WM Wett Tipps live dabei!
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