Dynamo Dresden News beim Fußball heute: Während des Trainingslagers in Brasilien hat Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes klare Ansagen zur Kaderplanung gemacht. Während er im Poker um Mittelfeldchef Granit Xhaka die Bedingungen für einen möglichen Abschied diktiert, beendet Offensivspieler Amine Adli mit einem überraschenden Treuebekenntnis alle Wechselgerüchte um seine Person.
Rolfes diktiert die Regeln im Xhaka-Poker
Die Personalie Granit Xhaka bleibt das beherrschende Thema bei der Werkself. Nachdem der Schweizer selbst seine Zukunft mehrfach offenließ, hat Simon Rolfes nun unmissverständlich die Position des Vereins dargelegt. „Unser Hauptinteresse ist es, ihn zu halten“, betonte der Sportchef in einer Medienrunde, machte aber auch klar: „Nur bei einer Win-win-Situation würde es einen Transfer geben.“
Wie sport.de berichtet, liegt die Schmerzgrenze für den 32-Jährigen bei einer Ablöse von 20 Millionen Euro. Ein Preisschild, das potenzielle Interessenten bisher abschreckt. Laut Bild soll der saudische Klub Neom SC sich bereits aus dem Poker zurückgezogen haben, und auch ein Angebot des AFC Sunderland aus der Premier League habe weit unter den Vorstellungen der Leverkusener gelegen.
Adli schwört Bayer Leverkusen die Treue
Für eine überraschende Kehrtwende sorgte hingegen Amine Adli. Der Flügelstürmer, der kürzlich noch mit einem Abschied kokettierte, bekannte sich nun voll und ganz zu Bayer 04. „Ich bin zu 100 Prozent zurück“, erklärte der 25-Jährige laut transfermarkt.de und schob nach: „Es gibt keinen Grund, über einen Wechsel zu sprechen.“
Noch vor wenigen Wochen hatte Adli nach den Abgängen seiner engen Vertrauten Wirtz, Tah und Frimpong Zweifel an seiner Zukunft geäußert. Nun will er unter dem neuen Trainer Erik ten Hag eine entscheidende Rolle einnehmen. Dessen intensive Spielphilosophie passe perfekt zu ihm, so der Franzose.
Klares Bekenntnis zum Verbleib des Mittelfeld-Strategen
Trotz der klaren Kante im Ablösepoker hofft man in Leverkusen weiterhin auf einen Verbleib von Xhaka, dessen Vertrag noch bis 2028 läuft. „Wir haben große Ziele in den nächsten Jahren. Deshalb kann es nur dann einen Transfer geben, wenn es für alle Seiten gut ist“, wird Rolfes zitiert.
Die Botschaft ist klar: Bayer Leverkusen hat das Heft des Handelns in der Hand und wird seinen Mittelfeld-Strategen nicht unter Wert abgeben. Die Hängepartie um den Schweizer dürfte die Werkself also noch eine Weile beschäftigen.
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