Hertha BSC: Ein Gewinner und ein neuer Verletzter – Testspiel war „richtig geil“
Fußball heute: Hertha BSC nutzte die Länderspielpause für eine intensive, interne Standortbestimmung. In einem Testspiel über 100 Minuten standen sich zwei gemischte Teams aus Profis und U23-Talenten gegenüber. Am Ende lieferte der harte Aufgalopp, den Trainer Stefan Leitl als „richtig geil“ bezeichnete, wichtige Erkenntnisse: Während ein Reservist eindrucksvoll auf sich aufmerksam machte, gibt es in der Defensive eine neue, prominente Sorge.
Hertha BSC: Kevin Sessa nutzt seine Chance
Im Mittelpunkt des Interesses stand Kevin Sessa. Der 25-jährige Mittelfeldspieler, der im Sommer aus Heidenheim kam und zuletzt in der Liga kaum noch eine Rolle spielte, war der auffälligste Akteur auf dem Platz. Wie der Tagesspiegel berichtet, überzeugte er mit hoher Intensität, erzielte den Anschlusstreffer für sein Team und traf zudem die Unterkante der Latte.
Trainer Leitl lobte ihn explizit: „Besonders Kevin Sessa hat mir gut gefallen.“ Seine starke Leistung war offenbar das Ergebnis harter Arbeit im Training, wo er laut Leitl „einen Zahn zugelegt“ hat. Sessa hat damit im Kampf um die Plätze im Mittelfeld ein klares Zeichen an die Konkurrenz gesendet.
Neue Verletzungssorgen um Abwehrchef John Brooks
Den positiven Eindrücken stand jedoch eine beunruhigende Nachricht gegenüber. Wie die Bild meldete, fehlte Abwehrchef John Brooks bei dem Testspiel. Der Routinier klagt über Probleme am Sprunggelenk, ein Einsatz hätte laut Trainer Leitl „keinen Sinn gemacht“.
Die Verletzung des US-Amerikaners ist ein neuer Rückschlag für die Berliner Defensive, die ohnehin schon auf Linus Gechter (muskuläre Probleme) verzichten musste. Die genaue Ausfallzeit von Brooks ist noch unklar, doch die Sorgenfalten bei den Verantwortlichen dürften größer geworden sein.
Lichtblicke im Lazarett und die Hoffnung auf die Rückrunde
Trotz der neuen Verletzung gab es auch positive Nachrichten aus dem Lazarett. Die Langzeitverletzten Pascal Klemens und Stürmer Dawid Kownacki konnten bereits wieder Teile des Trainings absolvieren und sollen kommende Woche weiter ins Mannschaftstraining integriert werden. Besonders bei Kownacki besteht die Hoffnung, dass er entgegen der ursprünglichen Prognose noch vor der Winterpause wieder eine Option sein könnte.
Diese potenziellen Comebacks sind für Hertha enorm wichtig, wie ein Blick auf den Spielplan zeigt. Mit den anstehenden Duellen gegen Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel beginnt eine entscheidende Phase im Kampf um die Aufstiegsplätze, in der Leitl jeden Mann braucht.
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