Werder Bremen: Darum ist SVW-Star Jens Stage „nicht superhappy“
Fußball heute: Jens Stage ist bei Werder Bremen längst mehr als nur ein Mittelfeldspieler – er ist zur Lebensversicherung und zum emotionalen Herzschlag des Teams gereift. Mit beeindruckender Torgefahr und unermüdlichem Einsatz hat er sich unverzichtbar gemacht. Während die Fans bei jedem Treffer des Dänen jubeln, wächst im Umfeld die Sorge, wie lange der Leistungsträger noch an der Weser zu halten ist. In einer klaren Ansage hat Stage nun selbst die Bedingungen für einen möglichen Abschied definiert – und Werder damit ein großes Versprechen gegeben.
Ein klares Bekenntnis zu Werder Bremen
Trotz seiner überragenden Leistungen – zehn Toren in der Vorsaison und bereits vier in der aktuellen Spielzeit – blieb es im Sommer erstaunlich ruhig um den frischgebackenen 29-Jährigen. Der Grund dafür ist einfach: Stage selbst schob möglichen Gerüchten einen Riegel vor. „Ich hatte klar gesagt: Es muss schon etwas ganz Besonderes sein. Sonst ist es nicht interessant für mich, den Verein zu verlassen“, erklärte er gegenüber der Bild.
Im Sommer habe es nichts gegeben, worüber er „wirklich überlegt“ hätte, da er nirgendwo ein besseres Gefühl als bei Werder gespürt habe. Seine Familie fühle sich ebenfalls sehr wohl in der Stadt.
Vertragliche Sicherheit als Zeichen der Wertschätzung
Dieses Bekenntnis untermauerte Stage bereits im November 2024, als er seinen ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag vorzeitig verlängerte. Wie das Portal LigaInsider damals berichtete, würdigte der Verein damit seine Entwicklung zum „absoluten Führungsspieler“. Diese langfristige Bindung gibt Werder Planungssicherheit, denn nach Informationen von fussballtransfers.com enthält der neue Kontrakt keine Ausstiegsklausel.
Für Werder ist dies ein entscheidender Vorteil, da man bei potenziellen Angeboten die Zügel fest in der Hand hält und nicht unter Druck gerät.
Der Wermutstropfen: Die verpasste Nationalmannschafts-Chance
Während es für Stage in Bremen sportlich und privat perfekt läuft, gibt es dennoch einen Wermutstropfen: die wiederholte Nicht-Nominierung für die dänische Nationalmannschaft. Sein letztes von zwei Länderspielen liegt bereits 13 Monate zurück. „Ich bin darüber nicht superhappy. Ich wäre sehr gern dabei und würde helfen“, gibt er offen zu.
Die Bundesliga sieht er jedoch als „gute Adresse“, um sich weiterhin für sein Heimatland zu empfehlen. Sein unbedingter Wille, sich für Dänemark zu beweisen, dürfte sein Antrieb sein, seine Top-Leistungen bei Werder Woche für Woche zu bestätigen.
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