Fußball heute: Nach der umjubelten Bundesliga-Rückkehr hat sich beim Hamburger SV eine fundamentale Wandlung vollzogen. Der dominante Ballbesitzfußball aus Zweitliga-Zeiten ist Geschichte; an seine Stelle sind defensive Disziplin, Kampf und schnelles Umschaltspiel getreten. Mit elf Neuzugängen wurde nicht nur der Kader, sondern die gesamte sportliche DNA verändert. Das überraschende Ergebnis nach zehn Spieltagen: eine Abwehr-Stabilität, die dem Aufsteiger kaum jemand zugetraut hätte und die zur Basis für den Klassenerhalt werden soll.
HSV steht für Sicherheit statt Spektakel
Unter Trainer Merlin Polzin wurde die Spielphilosophie radikal angepasst. Das Motto, welches das Portal fcbayern.com in einer Gegner-Analyse treffend als „Stabilität vor Spektakel“ beschrieb, ist die neue Leitlinie. Statt wie in der 2. Liga das Spiel zu dominieren, agiert der HSV nun aus einer kompakten Grundordnung.
Gegen den Ball formiert sich eine Fünferkette, die dem Gegner kaum Räume lässt. Diese neue Herangehensweise ist eine direkte Lehre aus dem Aufstieg des Stadtrivalen St. Pauli, der mit einer ähnlichen Taktik im Vorjahr erfolgreich war. ZDFheute analysiert, dass der HSV gezielt Spieler für ein intensives und sprintlastiges Spiel verpflichtet hat, um diese neue, reaktive Strategie umzusetzen.
Das Rotations-Wunder in der Abwehrzentrale
Besonders bemerkenswert ist, dass diese defensive Stabilität trotz permanenter Personalwechsel erreicht wird. Verletzungen und Sperren zwangen das Trainerteam immer wieder zum Umbau, sodass in den ersten zehn Spielen bereits sieben verschiedene Kombinationen im Abwehrzentrum aufliefen. Doch das System ist der Star. Jeder Spieler, egal ob gelernter Verteidiger oder umgeschulter Mittelfeldakteur, kennt seine Aufgabe.
Wie die Hamburger Mopo berichtet, haben neben etablierten Kräften wie Luka Vuskovic und dem wiedererstarkten Jordan Torunarigha auch die eigentlichen Mittelfeldspieler Nicolás Capaldo und Nicolai Remberg im Abwehrzentrum überzeugt. Mit Ausnahme des als unverzichtbar geltenden Vuskovic scheint mittlerweile jeder Spieler ersetzbar, ohne dass die defensive Grundordnung leidet.
Statistiken belegen den Erfolg des neuen Weges
Der Erfolg dieser neuen Ausrichtung lässt sich in Zahlen messen. Mit nur 16 Gegentoren nach zehn Spieltagen gehört der HSV zu den sieben defensivstärksten Teams der Liga. Rechnet man die beiden Ausrutscher gegen Bayern (0:5) und in Köln (1:4 in Unterzahl) heraus, stehen sogar nur sieben Gegentore in acht Partien zu Buche – ein herausragender Wert für einen Aufsteiger, der seinen Kader im Sommer fast vollständig neu aufgestellt hat.
Diese neue defensive Stärke, die auf der offiziellen Klub-Website hsv.de als Ergebnis des „gemeinsamen Verteidigens“ gefeiert wird, ist das Fundament, auf dem die Hoffnungen auf den Klassenerhalt ruhen.
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